Berlin dominiert Khimki / Giffey mit Career-High
ALBA BERLIN hat seinen deutlichsten EuroLeague-Saisonsieg gefeiert. Beim 20-Punkte-Sieg gegen Khimki Moskau markiert Niels Giffey einen Karrierebestwert.
Trotz eines 0:10-Starts gegen Khimki Moskau präsentierte sich ALBA BERLIN dominant: Mit 100:80 feierten die Albatrossen ihren dritten Saisonerfolg in der Turkish Airlines EuroLeague.
„Mir hat gefallen, wie wir die letzten drei Viertel gespielt haben – so wollten wir spielen: Wenn wir Steals generieren, in den Schnellangriff schalten und die gegnerische Verteidigung sich nicht aufstellen lassen, läuft es für uns“, machte Luke Sikma klar.
Die Berliner gewannen das Fastbreak-Punketduell mit 14:4, nach Ballverlusten Khimkis markierten die Gastgeber ganze 29 Zähler. Weitere Indizen, dass die Berliner ihren Rhythmus fanden, waren 29 Assists und eine Dreierquote von 40 Prozent.
Mit 4/4 Dreiern zeigte sich Niels Giffey perfekt von Downtown. Der Berliner Kapitän verbesserte sein EuroLeague-Career-High aus seiner Rookie-Saison 2014/15 auf 22 Zähler.
Sikma (20 Pkt, 9 Reb, 5 Ast, 3 Stl) und Ben Lammers (18 Pkt, 7 Reb) folgten, Louis Olinde präsentierte sich beim Comeback mit seinem Hustle stark. Der 22-Jährige machte in der Verteidigung viele kleine Dinge richtig und durfte am Ende Donuts ausgeben, da er die 100-Punkte-Marke geknackt hatte.
Mit dem dritten Sieg im neunten Spiel schob sich Berlin vorübergehend auf den 14. Platz der Tabelle. „Wir werden im Dezember oft auswärts unterwegs sein. Deswegen ist es schön, mit einem Sieg in diese Phase zu gehen”, blickte Niels Giffey nach vorne. Wettbewerbsübergreifend vier Auswärtsspiele in Folge stehen für die Berliner an, acht ihrer zwölf Partien im Dezember werden die Albatrosse in fremden Hallen bestreiten.