RASTA Vechta schaltet Bamberg aus
Die Cinderella-Story von RASTA Vechta geht weiter! Der Aufsteiger schaltet im Playoff-Viertelfinale Brose Bamberg mit 3-1 aus. Im vierten Spiel dreht Vechta einen Zehn-Punkte-Rückstand in der zweiten Halbzeit.
RASTA Vechta ist der erste Aufsteiger seit Würzburg 2012, der in einem Playoff-Halbfinale steht! Nach einem 90:86-Auswärtssieg bei Brose Bamberg entscheidet der Hauptrundenvierte die Viertelfinalserie mit 3-1 für sich. Im Halbfinale wartet nun der amtierende Meister, der FC Bayern München.
Die Bamberger verloren in ihren letzten drei Angriffen zweimal den Ball. Nach einem Dreier von Bryce Taylor bei 92 Sekunden auf der Uhr führten die Gastgeber mit vier Punkten. Vechta antwortete mit einem Dreier von Philipp Herkenhoff (15 Pkt). Bei 29 Sekunden zu spielen beging Elias Harris einen Turnover beim Versuch, den Ball über die Mittellinie zu bringen. Josh Young (13 Pkt, 8 Reb) nutzte dies für den Fastbreak-Layup aus.
Mit einem 86:88-Rückstand ging Bamberg in den letzten Angriff, Tyrese Rice zog in die Zone, doch verlor bei Kontakt den Ball. Vechta konnte sich vor einem „stop the clock“-Foul retten, und Young legte für den Endstand ein.
Vechta glückte damit das Comeback von einem Zehn-Punkte-Rückstand Mitte des dritten Viertels. Durch einen 23:5-Lauf drehten die Gäste die Partie. Danach entwickelte sich ein sehr enges Spiel.
Austin Hollins (22 Pkt, 5/10 3FG) präsentierte sich erneut stark von außen; Michael Kessens (18 Pkt, 8/11 FG) gab Vechta eine gute Präsenz in der Zone; T.J. Bray (15 Pkt, 8 Reb, 14 Ast, 6 TO) fand lange nicht seinen Rhythmus, traf im vierten Viertel aber wichtige Dreier und kratzte erneut am Triple-Double.
Wie schon die gesamte Serie spielte Vechta nur mit einer Sieben-Mann-Rotation, setzte aber dennoch mit Einsatz und Hustle Akzente. Allen voran Max DiLeo ist hierfür ein Sinnbild.