Ludwigsburg geht als Erster in die Playoffs

Den MHP RIESEN Ludwigsburg ist der erste Platz nach der BBL-Hauptrunde nicht mehr zu nehmen. Die Schwaben fahren gegen Bonn ihren 29. Sieg im 32. Saisonspiel ein.

29 Siege – Ausbau des Club-Rekords. Erster Platz nach der Hauptrunde – und damit durchgängig Heimvorteil in den Playoffs. Dazu die Rückkehr von MVP-Kandidat Jaleen Smith: Die MHP RIESEN Ludwigsburg hatten am Sonntagabend einiges zu feiern.

Durch den 89:73-Heimerfolg über die Telekom Baskets Bonn ist den Schwaben der erste Platz nach der Hauptrunde nicht mehr zu nehmen – egal, wie die restlichen Partien Ludwigsburgs bei ALBA BERLIN (4.5.) und gegen den FC Bayern München (9.5.) ausgehen werden.

Die Ludwigsburger holten sich gegen Bonn drei Minuten vor der Halbzeit das Momentum – per 7:0-Lauf. Auch nach der Halbzeit stand die Verteidigung, nach 16 Punkten im dritten Durchgang kassierten die Ludwigsburger in den ersten sechs Minuten des Schlussabschnitts nur vier Zähler. Auf 86:58 waren die Hausherren zu diesem Zeitpunkt davongeeilt.

Nachdem Jaleen Smith auf Grund einer Sprunggelenksverletzung die vorherigen beiden Partien gegen Frankfurt und Bamberg verpasst hatte, kehrte der MVP-Kandidat in den Kader zurück. Sieben Punkte, sieben Assists und fünf Ballverluste standen für den Guard nach 26 Minuten im Boxscore. Zum Topscorer avancierte Andrew Warren mit 22 Zählern.

Playoff-Kampf: Braunschweig trotz Sieg gegen Bamberg raus

Das Playoff-Feld ist derweil noch nicht komplett – ein Team hat sich daraus aber verabschiedet. Die Basketball Löwen Braunschweig werden keine Chance mehr auf das Erreichen der Endrunde haben – trotz eines 85:75-Heimerfolgs gegen Brose Bamberg. Denn nach einer 14-Punkte-Niederlage im Hinspiel liegt der direkte Vergleich bei Bamberg.

Auch einen potentiellen Dreiervergleich mit Bamberg und der BG Göttingen würden die Braunschweiger verlieren. Die Veilchen bleibt trotz ihrer 90:102-Heimniederlage gegen den FC Bayern München im Playoff-Rennen. Jedoch müssen die Göttinger jedes ihrer verbliebenden vier Spiele gewinnen (in Hamburg, in Bamberg, gegen Bayreuth, in Oldenburg) und die Bamberger alle ihre drei Partien verlieren (gegen Gießen, gegen Göttingen, gegen Crailsheim), damit die Veilchen in die Playoffs einziehen.

Die Braunschweiger können trotz des verpassten Playoff-Traums stolz sein: Denn ihre vergangenen vier Partien haben die Niedersachsen gewonnen, diesen Lauf hatten die Braunschweiger mit einem Sieg bei ALBA BERLIN begonnen. Das Team von Head Coach Pete Strobl agiert in dieser Saison mit James Robinson, Arnas Velcika und Martin Peterka nur mit drei ausländischen Profis. Gegen Bamberg trumpfte derweil Gavin Schilling auf: samt BBL-Saisonrekord von 19 Rebounds und 15 Punkten.