Gießen steht als zweiter Absteiger fest
Nach Frankfurt steigen auch die JobStairs GIESSEN 46ers aus der BBL ab. Derweil dürfte es aber zu einem Wildcard-Verfahren kommen.
Die Saison 2022/23 könnte die erste in der Geschichte der Basketball-Bundesliga werden, in der kein Team aus Hessen an den Start gehen. Denn nach den FRAPORT SKYLINERS stehen auch die JobStairs GIESSEN 46ers als zweiter Absteiger fest. Das ist nach der 70:91-Heimniederlage Gießens gegen Chemnitz sowie dem 91:79-Heimerfolg der SYNTAINICS MBC gegen Braunschweig sicher.
Doch vieles spricht dafür, dass es zu einem Wildcard-Verfahren kommen wird – für das sich zumindest die Frankfurter bewerben könnten. Denn in der ProA wird auf jeden Fall ein Team das sportliche Aufstiegsrecht erwerben, das keinen Lizenzantrag gestellt hat: Denn im Halbfinale werden die Bayer Giants Leverkusen und Tigers Tübingen um den Finaleinzug kämpfen.
Zurück in die BBL, dort hatten die Gießener nur noch rechnerische Chancen auf den Klassenerhalt. Bei der Niederlage gegen Chemitz erwies sich das zweite Viertel als Schlüssel: Mit 4:27 gingen die 46ers dort unter.
Chemnitz‘ Coach Rodrigo Pastore gratulierte auf der Pressekonferenz den Gießener Fans, „es war für die gesamte Organisation eine schwere Saison. Aber die Art und Weise, wie sie den Club unterstützen und heute ihre Liebe gezeigt haben, sieht man bei anderen Clubs oder in anderen Ländern nicht sehr oft“, zollte Pastore der 46ers-Anhängerschaft Respekt.