James Robinson kehrt nach Bayreuth zurück
James Robinson kehrt nach einem Jahr in Israel bei Bnei Herzelia in die easyCredit BBL nach Bayreuth zurück. Der 1,91 m große Pointguard hatte in der vergangenen Saison wenig Erfolg und landete mit seinem Team auf dem zwölften und damit letzten Platz in der Liga. Persönlich steuerte er in 25 Minuten 9,2 Punkte, 3,2 Rebounds und 3,2 Assists bei.
Damit konnte er zwar in etwa die gleichen Zahlen wie in Deutschland abrufen, allerdings verzeichnete er in der abgelaufenen Saison mehr Turnover und hatte eine deutlich schwächere Feldwurfquote. Den Bayreuthern Verantwortlichen ist mit dem Transfer ein Wunschspieler ins Netz gegangen, mit dem man bereits im Vorjahr gerne verlängert hätte. Allerdings hatte er sich damals für ein finanziell besseres Angebot entschieden. Innerhalb einer Woche hat medi bayreuth nun drei neue Spieler (Joanic Grüttner Bacoul, James Woodard) an Land gezogen.
Bei uns findet [James] eine stabile Situation mit klarer Rollendefinition vor. Seine Stärken sind uns bestens bekannt und wurden in der Vorsaison teils schmerzlich vermisst: der sogenannte „clutch-Faktor“, also die Fähigkeit, in entscheidenden Spielphasen zu übernehmen, eine physische Interpretation der Aufbauposition und kaum Fehler beim Ballvortrag. Weiterhin mussten wir für eine Einschätzung seiner Charaktereigenschaften kein Feedback aus zweiter Hand einholen, sondern lediglich die eigene Erinnerung bemühen. James hat beim gesamten Staff des Klubs einen tadellosen Eindruck hinterlassen und wir freuen uns auf seine Rückkehr nach Oberfranken. (Matt Haufer)
Manchmal muss man auf die andere Seite des Zauns klettern, um zu sehen, dass dort der Rasen doch nicht grüner ist als der eigene. Umso glücklicher bin ich, dass wir nun mit einem Jahr Unterbrechung den gemeinsamen, erfolgreichen Weg wieder fortsetzen können. James war ein wichtiger Teil der erfolgreichsten Mannschaft in Bayreuth der letzten Jahre und wird uns mit seinen Qualitäten wieder Stabilität auf der so wichtigen Point Guard Position geben. (Raoul Korner)
Quelle: medi bayreuth