Martin Geissler: „Wir wollen Basketball mit Fans zelebrieren“
Der SYNTAINICS MBC wird eines der vier Pokalturniere ausrichten. Darüber spricht Martin Geissler im Interview. Der MBC-Geschäftsführer äußert sich zudem über die gestiegene Ticketpreise, die wirtschaftliche Situation und die Kaderzusammenstellung.
basketball.de: Fangen wir mit einem aktuellen Thema an: Ihr habt vor kurzem die Dauerkarteninhaber angeschrieben und über Änderungen bezüglich der Ticketkategorien und -Preise informiert. Ein Thema, das heiß diskutiert wird. Kennst du die Diskussion und kannst du die Fans verstehen?
Martin Geissler: Die Diskussion ist uns nicht verborgen geblieben. Es war auch zu erwarten. Es ist uns nicht leicht gefallen, diesen Schritt zu gehen. Wir wissen natürlich, dass die Fans – vor allem in der letzten Saison – zum einen sportlich nicht die Höchstleistung bekommen und zum anderen auch sehr zum Klub gestanden haben: sei es mit sehr hoher Prozentzahl nicht zurückgeforderter anteiliger Dauerkarteneinnahmen oder mit dem Crowdfunding.
Wir wissen aktuell nicht, ob wir mehr als 500 Leute in die Halle lassen dürfen [Anm. d. Red.: das Interview fand am 28.9.2020 statt]. Klappt es mit 1.000, 1.200 oder 1.400 Leuten? Dementsprechend war auch in Hinblick auf den anstehenden Pokal ein gewisser Zeitdruck vorhanden. Wir mussten Entscheidungen treffen, wie wir mit dem Thema Dauerkarten umgehen.
Es gab sehr viele Nachfragen von Personen, die ihre Dauerkarte haben wollten. Es gab auch sehr viele, die gesagt haben: „Auch wenn ihr uns nicht garantieren könnt, dass wir in die Halle können, wollen wir den Klub unterstützen und die Dauerkarte kaufen.“ Deshalb haben wir auch dieses Ehrenwolf-Ticket angeboten. Aber es ist keiner verpflichtet, dieses Ehrenwolf-Ticket zu nehmen. Das kam auf Grund der Nachfrage, die wir bekommen haben.
Ich kann jeden verstehen, der die Standard-Option wählt und nur die Tickets bezahlt, die auch in Anspruch genommen werden. Das heißt, wenn wir fünf Spiele ohne Zuschauer austragen müssen, dann bekommen die Käufer von Dauerkarten selbstverständlich auch für die ausgefallenen Spiele ihren Anteil zurück.
Welche Hintergründe hat der Anstieg der Ticketpreise?
Auf der anderen Seite muss man auch klar sagen, dass wir seit Jahren keine Preiserhöhung gemacht haben. In den letzten Jahren sind die Preise immer stabil geblieben. Weder Einzeltickets noch Kategorien haben sich in diesen Jahren verändert. Auch wenn es in den letzten Jahren durch das Thema Mindestbudget deutlich schwerer für uns geworden ist, haben wir gesagt: Wir können das nicht anfassen.
Aber jetzt haben wir eine Situation, in der die Kapazität der Halle sehr eingeschränkt ist. Wir mussten versuchen, so gut wie möglich einen Kompromiss herzustellen zwischen den möglichen Kapazitäten und den vertraglichen Verpflichtungen, die wir unseren Sponsoren gegenüber haben. Diese Verpflichtungen müssen wir selbstverständlich auch erfüllen, weil diese Einnahmen 85 Prozent unseres Budgets ausmachen.
Auf der anderen Seite ist es mit dem Hygienekonzept unser Ziel, überhaupt Fans in die Halle lassen zu dürfen. Das Hygienekonzept sieht vor, dass man durch verschiedene Eingänge in die Halle kommt. Wenn verschiedene Eingänge offen sind, muss mehr Security in der Halle sein. Es müssen auch andere Hygienemaßnahmen getroffen werden, wie Fieber messen, Desinfektion, Sicherheitsabstände, Wegführungssysteme etc. Das sind alles Sachen, die dem Klub sehr viel Geld kosten. Dementsprechend war es für uns aus kaufmännischer Sicht nur so möglich, eine solche Entscheidung zu treffen.
Wir verstehen die Sorgen der Fans aber natürlich. Es ist uns wirklich nicht leicht gefallen, die Entscheidung so zu treffen, dass wir die Kategorien anpassen mussten. Man muss auf der anderen Seite sagen, dass sehr viele Dauerkarteninhaber von dieser Preisanpassung bzw. Anpassung der Kategorie nicht betroffen sind. Bei allen, die in den Kategorien 1 oder 2 sind, gibt es wenig Veränderung: Hier werden die Tickets pro Spiel sogar günstiger. Wir hoffen, dass die Fans für die hoffentlich einmalige Saison Verständnis haben. Wir wollen so schnell wie möglich zur Normalität zurückzukehren.
Es ist natürlich eine Sondersituation, in der mehr Kosten weniger Zuschauern gegenüberstehen. Plant ihr das Ganze nach der Pandemie auf dem Prüfstand zu stellen? Die günstigste Kategorie kostet jetzt 270 statt 176 Euro, ein ordentlicher Anstieg.
Man muss klar sagen, dass wir lieber heute als morgen wieder zur gewohnten Preisstruktur zurückkommen wollen – auch zu den normalen Preisen und den gewohnten Kategorien. Aber wir wissen nicht, wann das der Fall sein wird. Wir mussten jetzt eine Entscheidung treffen. Wir fangen auch einen Monat früher an als die meisten anderen BBL-Klubs, weil wir eines der Pokalturniere ausrichten. Dafür mussten wir auch Ticketpreise aufstellen. Wir haben uns auch klar entschieden, dass bisherige Dauerkarteninhaber zwei Spiele mehr kostenfrei bekommen als diejenigen, die sich jetzt eine neue Dauerkarte kaufen. Das kommt bei der Diskussion ein bisschen zu kurz.
Außerdem haben wir klar entschieden, dass alle Dauerkarteninhaber die fünf Spiele, bei denen der MBC im Pokal nicht mitspielt, komplett kostenfrei bekommen – ohne Berechnung. Insgesamt sind es mehr Spiele, weil die drei Pokalspiele dazukommen. Deshalb erscheint die preisliche Erhöhung auch größer.
Wir haben aber versucht, wirklich einen Kompromiss zu finden. Ich kann nachvollziehen, dass das für viele Fans schwer zu akzeptieren ist. Es gibt für die Dauerkarteninhaber, die bisher eine Dauerkarte hatten, insgesamt sieben Spiele geschenkt. Außerdem kosten Pokalspiele genau so viel wie ein Ligaspiel. Das Leipzig-Spiel und die Derbyspiele kosten alle gleich viel.
Wirtschaftliche Situation und Pokalturnier
Als wir uns im Mai unterhalten hatten, konntest du den Sponsoren nicht viel versprechen. Dem Vernehmen nach ist trotzdem ein ordentlicher Etat herausgekommen. Wie zufrieden bist du mit der wirtschaftlichen Situation?
Es ist eine Situation, die noch nicht 100-prozentig einzuschätzen ist. Wir haben ein klares Feedback von unseren Sponsoren, dass sie uns unterstützen wollen. Der Großteil wird – wenn es sie wirtschaftlich nicht so hart getroffen hat – weiterhin im gleichen Rahmen unterstützen. Wir haben auch eine ganze Menge an Partnern, die noch nicht wissen, wie es mit ihnen, vor allem zum Jahreswechsel, weitergeht. Deshalb ist die wirtschaftliche Lage stabil, aber auf keinen Fall auskömmlich.
Wir haben auch klare Einschnitte im Vergleich zum letzten Jahr, was man auch an der Mannschaft sehen kann. Wir haben da mit einem geringeren Budget geplant. Aus diesem Grund konnten wir Spieler wie Andrew Warren oder Benedikt Turudic einfach nicht halten, weil es uns finanziell nicht leistbar gewesen ist. Obwohl es da Verträge gegeben hat, mussten wir aus den Verträgen aussteigen.
Jetzt geht es darum, mit einer Mannschaft, die sicherlich etwas günstiger als die im letzten Jahr, aber auf keinen Fall weniger willig ist, anzugreifen. Da sind wir sicher in guter Gesellschaft mit anderen Klubs, die hierbei auch Einschnitte hatten. Wenn man allerdings vom kleinsten Level nochmal Einschnitte zu verzeichnen hat, ist man trotzdem noch ziemlich weit weg. Das wird keine Saison, in der wir uns ausruhen können, sondern eine Saison, in der wir von Beginn an Gas geben und uns auf die eigenen, alten Tugenden besinnen müssen.
Du hast das Pokalturnier bereits angesprochen. Die Ausrichtung eines der Quali-Turniere ist sicherlich ein enormer logistischer Aufwand. Für mich kam eure Bewerbung unerwartet. Was waren eure Beweggründe?
Zum einen hat die BBL Ausrichter gesucht, die in der Lage sind, bestenfalls auch Spiele mit Zuschauern auszutragen. Zum anderen wollen wir mit dem Pokalturnier auch unseren Fans und Sponsoren etwas zurückgeben, die im letzten Jahr auf einige Spiele verzichten mussten. Es ist am Ende auch ein Ausgleich für die letzte Saison, in dem Sponsoren Werbung bekommen, die sie letztes Jahr nicht bekommen haben. Die Fans, die eine Dauerkarte hatten, bekommen fünf Spiele kostenfrei in ihrem Paket dazu.
Für uns als Standort ist es auch ein Schritt raus aus der Deckung. Wir spielen jetzt seit 20 Jahren in der ersten Bundesliga und gehen in die 15. BBL-Saison. Wir sind ein Standort, der sich in der 1. Basketball-Bundesliga etabliert ist.
Es geht ja nicht darum, wer die meisten Zuschauer reinlassen, sondern wer überhaupt Leute in die Halle lassen kann. Wir fühlen uns bereit und auch in der Lage, dass wir es organisatorisch hinbekommen, acht Mannschaften aus ganz Deutschland begrüßen zu können.
Darauf sind wir sehr stolz: in einer Saison, in der es 20 Jahre den Mitteldeutschen Basketball Club gibt, ein solches Turnier auszurichten zu dürfen. Es ist nach dem Turnier ist München das zweitgrößte Turnier, das es im deutschen Basketball geben wird: acht Mannschaften kommen zu Pflichtspielen an zwei Wochenenden nach Weißenfels. Das ist eine gute Standortwerbung für uns.
Wie sehen eure aktuellen Planungen bezüglich Zuschauer aus, auch für Gastmannschaften?
Wir sind in den finalen Zügen unseres Hygienekonzepts, das wir beim Innenministerium von Sachsen-Anhalt eingereicht haben. Dabei haben wir uns auch eng mit der Stadt und dem Eigenbetrieb abgestimmt, um zu klären, was im Rahmen der Eindämmungsverordnung realistisch ist. Wir haben das Ziel, dass wir am Ende ca. 1.200 Besucher in die Halle lassen können. Dabei spielt auch die Kontaktnachverfolgung eine Rolle. Am Ende soll nachvollziehbar sein, wer wo und neben wem gesessen hat, bzw. dass Gruppen in der Halle nachvollziehbar sind. Das ist sehr umfangreich, auch was das Thema VIPs in der Halle angeht.
Es wird viele Veränderungen in der Halle geben, die wir jetzt schon bei Testspielen ausprobiert haben: z.B. die Untergliederung in aktivem, passivem und öffentlichem Bereich. Das ist alles ein riesen Aufwand. Aber wir wollen Basketball mit Fans zelebrieren. Wir wollen nicht die Halle zuschließen, dann treffen sich zwölf Spieler auf der einen und zwölf Spieler auf der anderen Seite, spielen 40 Minuten Basketball, und das sieht man dann im Fernsehen. Wir wollen unter Abwägung der Sicherheit der Besucher und auch der Spieler bzw. Beteiligten solche Spiele austragen. Wenn sich alle an die Hygienevorschriften halten – und das sah in den Testspielen sehr gut aus –, dann ist die Stadthalle Weißenfels auch ein sicherer Platz, um Spiele zu besuchen.
Gibt es schon Signale, wann mit einer Entscheidung zu rechnen ist?
Nein.
Kaderzusammenstellung des MBC
Kommen wir zum Sportlichen. Wie bei einem kleinen Team wie dem MBC üblich, sind wieder viele neue Gesichter in der Mannschaft. Dieses Jahr fand wieder das traditionelle Trainingslager statt, auch habt ihr bereits einige Testspiele absolviert. Wie ist dein Gesamteindruck von der Mannschaft?
Wie gesagt: Es ist eine Mannschaft, die auf jeden Fall vom ersten bis zum letzten Mann hart arbeitet und Gas gibt. Die Mannschaft will etwas erreichen und ist diszipliniert. Sie ist vielleicht nicht so erfahren wie die letztjährige Mannschaft. Aber ich glaube, es ist auch klar, dass wir nach der letzten Saison ein paar Veränderungen vornehmen mussten. Wir wollen ein anderes Gesicht und eine andere Identität haben: wie wir uns als Mannschaft präsentieren, insbesondere wie wir verteidigen und arbeiten. Darauf hat Silvano Poropat bei der Auswahl der Spieler einen besonderen Wert gelegt.
Jeder Spieler, den Silvano ausgesucht hat, ist bereit sich reinzuwerfen und zu verteidigen. Am Ende geht es darum, dass wir eine Teamchemie aufbauen, die die geringere Erfahrung ausgleichen kann, und dass mit viel Wille und Einsatz das Ganze in die richtige Richtung geht. Hierbei ist der erste Eindruck positiv.
Es wird aber sicherlich eine Weile dauern. Wir haben nämlich Spieler in der Mannschaft, die zum ersten Mal auf so einem Niveau spielen und erst hier ankommen müssen. So ist die Situation aber fast jedes Jahr beim MBC. Wir können uns keine gestandenen BBL- oder EuroLeague-Spieler leisten. Wir müssen Spieler haben, die sich beim MBC dahin entwickeln, und die man bestenfalls versucht, länger zu binden und zu Gesichtern des Klubs werden zu lassen.
Das Thema Verletzung hat so ein bisschen die Vorbereitung geprägt. Ich hoffe, dass das uns das Thema Verletzungspech auch bald nicht mehr jeden Tag beschäftigen wird. Wir brauchen eine Mannschaft, bei der die Leistungsträger immer dabei sind. Wenn ein oder zwei Leistungsträger gleichzeitig ausfallen, haben wir keine Chance, in der BBL zu bestehen.
Bei der 74:93-Testspielniederlage gegen Chemnitz Ende September haben eindeutig die deutschen Spieler einen Unterschied gemacht. Wie schätzt du die Situation auf den deutschen Positionen bei euch ein?
Gegen Chemnitz war klar ersichtlich, dass Chemnitz einen etwas anderen Ansatz fährt als wir. Sie haben mit zwölf Akteuren gespielt und auch fünf Spieler aus der ProA-Saison mit hochgenommen, die sich weiter entwickelt und auch ein Standing beim Trainer haben. Die haben gestern den Unterschied ausgemacht. Bei uns hat mit Philipp Hartwich ein wichtiger deutscher Leistungsträger gefehlt. David Brembly und Sergio Kerusch sind gefordert, in jedem Spiel Leistung beizusteuern.
Dann kommen dahinter wirklich junge Spieler: Marko Krstanovic war letztes Jahr in der ProB ein guter Leistungsträger, aber für ihn ist die BBL noch ein riesiger Schritt. Ich denke, wir werden noch viel Spaß mit Vincent Friederici haben, der in den bisherigen Spielen und im Training einen guten Eindruck hinterlassen hat. Wenn wir es schaffen, diese zwei Spieler noch näher an das BBL-Level heranzubringen, dann kann das gut funktionieren. Zuallererst sind aber Philipp Hartwich, David Brembly und Sergio Kerusch gefordert, Leistung zu zeigen und Vollgas zu geben – nicht nur vorne, sondern auch hinten.
Eine Position, die ein wenig Bedenken hervorruft, ist die Center-Position. Aleksandar Marelja war bereits einmal beim MBC, dort aber oft angeschlagen. Ist dies ein Risiko? Oder seid dieses Mal zuversichtlich bezüglich seines Einsatzes? Und wie ist eigentlich der Stand bei Philipp Hartwich? Wann ist mit seiner Rückkehr zu rechnen?
Wir müssen solche Risiken eingehen. Es ist sicherlich eine bekannte Situation, dass Aleks bei uns einen langen Zeitraum ausgefallen ist. Deswegen waren wir in jener Saison auch nicht gut gestartet. Auf der anderen Seite war er nach seiner Rückkehr aber unter Silvano auch der klare Center Nummer eins: Er war der Spieler, der den Unterschied ausgemacht, in wichtigen Partien für uns hervorragend gespielt sowie vorne und hinten tolle Leistungen abgerufen hat.
Wir sind nicht in der Lage, riesige Sprünge zu machen. Wir müssen mit unseren Möglichkeiten auskommen. Da ist Aleks Marelja, der sein drittes Jahr in der Basketball-Bundesliga spielt, mit seiner Erfahrung sicherlich eine gute Verpflichtung für uns. Ganz klar: Auch an ihn haben wir die Erwartungshaltung, dass er ohne lange Ausfälle durch die Saison kommt. Wir werden es wie vor zwei Jahren uns nicht leisten können, ein Drittel bis eine halbe Saison ohne Aleks Marelja bzw. ohne unseren etatmäßigen Center auszukommen. Bisher ist seine Leistung offensiv sehr solide. Auf der anderen Seite muss in der Defensive noch mehr kommen.
Das hängt sicher auch damit zusammen, dass diese Balance momentan nicht gegeben ist, weil Philipp Hartwich derzeit nicht trainieren kann. Da ist sicher das Thema Energiesteuerung ein großes Fragezeichen: wie man es hinbekommt, dass wir am Ende nur mit einem etatmäßigen Center zurechtkommen. Wir haben keinen zweiten Center, der momentan spielen kann.
Wir hoffen, dass Philipp so schnell wie möglich zurückkommt, wissen aber noch nicht, wann. Möglicherweise dauert das schlimmstenfalls auch bis zum Pokalturnier. Aber auch da müssen wir uns mit der Situation irgendwie arrangieren. Es ist auch für das Training tagtäglich nicht gut, weil Aleks zusammen mit dem Trainingsspieler Antunovic durchtrainiert. Wenn man die Testspiele anguckt, dann spielt Aleks auch fast durch. Das ist für keinen Spieler gut.
Anm. d. Red.: Nach dem Interview hatte der MBC die Verpflichtung von Bogdan Radosavljevic bekanntgegeben, der die Weißenfelser für einen Monat unterstützen wird.