Bryce Alford wechselt zu medi bayreuth
Mit dem 24-jährigen Combo-Guard, Bryce Alford, hat Bayreuth seine Kaderplanungen im Backcourt abgeschlossen. Der U.S.-Amerikaner wechselt aus der G-League von Oklamhoma City Blue in die easyCredit-BBL. Beim Farmteam der Thunder erzielte er über die beiden Jahre im Schnitt 14,8 Punkte, 2,7 Assists und 3,1 Rebounds. Seinen Dreier traf er mit 38 Prozent ordentlich.
Seine Collegezeit verbrachte der 1,90 m große Alford bei den UCLA Bruins, wo er von seinem Vater gecoacht wurde. In den ersten drei Jahren war er für den Spielaufbau zuständig, wechselte allerdings in seinem Senior Jahr auf die Position des Shooting Guards, da Lonzo Ball (Nummer 2 NBA Draft 2017) diese Rolle für sein College Jahr übernahm. Dies zeigte sich vor allem an seinen Assists und an den Rebounds, die von 5,2 auf 2,5 bzw. von 3,8 auf 2,5 zurückgingen. Dafür profitierte er von Balls Passfähigkeiten und verbesserte seine Dreierquote von 37 auf 43 Prozent. Sein Punkteschnitt betrug 15,5 Punkte.
Der Spieler wurde dem Verein insbesondere von Martin Schiller dem Coach des Farmteams (ehemals Assistent Coach in Wels unter Raoul Korner und in Ludwigsburg unter John Patrick) ans Herz gelegt. Seine Stärken sind vor allem seine Spielintelligenz und der Wurf von außen.
Bryce ist ein extrem spiel intelligenter Werfer, der bereits im College konstant auf Top-Niveau abgeliefert hat. Als er erstmals in der G-League aufgetaucht ist, hat mich mein früherer Assistant und jetziger G-League Head Coach Martin Schiller auf ihn aufmerksam gemacht. Er meinte, Bryce sei genau der Typ Spieler, der zu meiner Spielphilosophie passe. (Raoul Korner)
Um festzustellen, dass Bryce ein exzellenter Distanzschütze ist und Reichweite bis weit hinter den Perimeter besitzt, genügt eine oberflächliche YouTube-Recherche. Er kann aber viel mehr als nur werfen und wird uns auf der Position des Shooting Guards ein flexibleres Skill-Set geben, als wir es in der vergangenen Saison hatten. Durch seine Erfahrung als Point Guard entlastet er den Spielaufbau und ermöglicht es uns, die Zahl der Ballhandler und Kreativspieler auf dem Feld zu erhöhen. (Matt Haufer)
Quelle: medi bayreuth