Bennet Hundt folgt Roijakkers nach Bamberg
Bennet Hundt wird auch in der kommenden Saison unter Johan Roijakkers spielen: Der Point Guard folgt seinem Coach und wechselt von der BG Göttingen nach Brose Bamberg.
„Er hat Eier. Ihm ist egal, gegen wen er spielt. Auf dem Feld ist er ziemlich cocky – abseits des Felds ist er ein kleiner Teddybär.“
Mit diesen Worten lobte Johan Roijakkers nach dem BBL-Turnier-Auftakt Bennet Hundt, als dieser in Diensten der BG Göttingen 30 Punkte gegen die HAKRO Merlins Crailsheim aufgelegt hatte. Diese besondere Spieler-Trainer-Beziehung wird sich auch kommende Saison fortsetzen:
Hundt folgt Roijakkers von Göttingen zu Brose Bamberg, der Point Guard hat bei den Oberfranken einen Einjahresvertrag unterschrieben. Vor guter eine Woche hatten die Bamberger Johan Roijakkers als neuen Head Coach präsentiert.
„Bennet steht für den neuen Weg, den wir hier verkörpern wollen“, betont Coach Roijakkers. „Er gibt immer 100 Prozent, gibt nie auf. Er ist ein Vollblutprofi – auf und neben dem Parkett. Dazu hat er einen hohen Basketball-IQ. Er will sich stetig verbessern. Die Fans werden ihn aufgrund der Art, wie er spielt, wie er kämpft und fightet, sehr schnell ins Herz schließen.“
Hundt macht nach einer starken ersten Saison bei den Veilchen den nächsten Karriereschnitt, wird der 21-Jährige in der kommenden Saison mit Bamberg doch auch in der FIBA Basketball Champions League auflaufen. Nach seinem Wechsel von Berlin nach Göttingen im vergangenen Sommer fand sich Hundt mit einer größeren Rolle direkt zurecht. Beim Final-Turnier erzielte der U20-Bronzemedaillengewinner (damals auch die Bamberger Nelson Weidemann und Mateo Seric im Team) von 2018 durchschnittlich 13,8 Punkte (37,5% FG), 1,7 Rebounds und 4,3 Assists bei aber auch 3,8 Ballverlusten.
Hundt ist ein spielintelligenter Point Guard mit dem Auge für seine Mitspieler, der beim eigenen Abschluss auf einen Floater setzt und das Pick-and-Roll gut liest. Zudem versteht es, Fouls zu ziehen. Dennoch werden die Limitationen seiner nur 1,80 Meter ersichtlich, wenn er sich für einen Wurf Platz verschaffen muss.
„Ich freue mich riesig, den nächsten Schritt bei einem Traditionsteam wie Bamberg machen zu dürfen. Die Erfolge von Brose in den vergangenen Jahren stehen für sich. Jetzt Teil dieser Organisation zu sein, ist extrem motivierend. Dass ich weiterhin gemeinsam mit Johan und dem Team arbeiten darf, war sicherlich ein Grund für die Entscheidung pro Bamberg, aber bei Weitem nicht der Einzige. Ich bin auch nach Bamberg gekommen, da es hier gute Bedingungen für junge Spieler gibt, um sich zu verbessern“, erklärt Hundt seinen Wechsel.