Berlin erteilt Crailsheim erneut Lehrstunde
Die HAKRO Merlins Crailsheim verpassen ihre Revanche gegen den Tabellennachbarn ALBA BERLIN. Die Hauptstädter fahren nach einem 12:0-Auftakt einen ungefährdeten 100:62 Start-Ziel Sieg ein.
Während der Motor gegen Panathinaikos zu Beginn stotterte, hatte ALBA BERLIN gegen die HAKRO Merlins Crailsheim keine Startschwierigkeiten. „Wir sind deutlich fokussierter und viel besser als gegen Panathinaikos ins Spiel gekommen“, schien auch Veteran Peyton Siva mit der Leistung zu Beginn zufrieden.
Ein 12:0-Auftakt in den ersten sieben Minuten sorgte schnell für klare Verhältnisse. Dem schönen Teambasketball der Albatrosse (Simone Fontecchio stand mit knapp 20 Minuten am längsten auf dem Feld) konnten die Crailsheimer wenig entgegensetzen.
Vor allem BBL-Topscorer Trae Bell-Haynes hatte gegen die Berliner Perimeter- und Teamdefense wenig zu lachen, wie auch Siva klarstellte: „Malte Delow, Maodo Lo und Jonas Mattissecks haben heute einen super Job gegen Bell-Haynes gemacht.“ Zur Halbzeit (49:25) bleibt der Point Guard der Merlins ohne Punkt, am Ende der Partie standen für den MVP-Kandidaten magere fünf Punkte im Boxscore.
Trae Bell-Haynes in dieser #easyCreditBBL-Saison gegen…@albaberlin: 4,0 PpG, 20,0% FG, 7,5 ApG, 3,0 TpG
— basketball.de (@basketball_de) February 28, 2021
Rest der Liga: 19,8 PpG, 49,8% FG, 7,9 ApG, 3,3 TpG
Die Hauptstädter trafen 54 Prozent von der Drei-Punkt-Linie, womit Luke Sikma nur meinte: „The sun shined really bright from downtown today.“ Dabei spielten die länger verletzten Peyton Siva (15 Pkt, 3/6 3FG, 8 Ast, 6 Reb) und Niels Giffey (15 Pkt, 3/4 3P, 3 Ast, 4 Reb) stark auf. Wichtig „vor der wirklich schweren Woche in Russland“, wie auch Geschäftsführer Marco Baldi nach dem Spiel anmerkte.
Das Highlight der Partie kam dann vom gebürtigen Berliner Giffey in der 36. Minute: Drive von Maodo Lo, Kick-Out auf Fontecchio. Der Italiener mit dem Extra-Pass auf Mattisseck, der wiederum zum Korb zog und auf Ben Lammers ablegte. Lammers passte direkt auf Giffey, der das Close-Out mit dem ersten Schritt schlug und freie Bahn hatte: Dunk für Berlin.