Derrick Williams: „Im Grunde ist es Bayern oder die NBA“
Mitten zwischen den BBL-Viertelfinals hatte die Magenta Sport Abteilung Basketball einen ganz besonderen Gast. Vom FC Bayern München war Forward Derrick Williams zu Gast im Studio bei Alexander Dechant und Michael Körner. Der 2. Pick im NBA-Draft 2011 faste im einstündigen Gespräch seine Karriere von einer unbekannten High School über die NBA und China zum FC Bayern zusammen. Und gab dabei einen klaren Hinweis für seine Verbleibchancen in der easyCredit BBL.
Die Karriere von Derrick Williams begann an der kleinen High School in seiner Heimat La Mirada. Von dort ging es steil bergauf bis in die NBA: „Es war eine seltsame Situation in Minnesota. Wir haben eigentlich versucht mich auf den dritten Pick zu verschieben. Minnesota hatte bereits Kevin Love, Michael Beasley und Anthony Randolph auf der Vier. Wir hatten mit mir vier Vierer und nur 48 Minuten. Als wir versucht haben auf den dritten Pick zu gehen, sagte Minnesota, wir verpflichten den besten Spieler der verfügbar ist. Und das bist du. Ich glaube von Beginn an war es nicht die richtige Situation.“
Vor München zog es Williams nach sechs NBA-Jahren in die Volksrepublik China: „Es war eine gute Zeit. Sie erlauben nur zwei Amerikaner in einem Team und ich hatte das Glück, dass Eugene „Pooh“ Jeter mein Teammate war und auch aus Los Angeles kommt. Es sind zwei verschiedene Basketballwelten. Wie es war? Es war kalt. Sie drehen die Heizungen in den Hallen nicht auf. In wirklich zehn der zwölf oder dreizehn Hallen war es eiskalt. Aber sie haben einige schönen Arenen dort“, sagte der Bayern-Forward über seine Zeit im Reich der Mitte.
Nun absolviert der 28-Jährige seine erste Saison in Europa beim FC Bayern München. Dort fühlt er sich durchaus wohl und könnte sich einen Verbleib beim Hauptrundensieger vorstellen: „Ich mag es hier, ich hatte eine sehr schöne Zeit hier und habe viel Erfahrung gesammelt. Ich kann mich nicht beschweren. Ich habe das erreicht, was ich vor der Unterschrift wollte. Ich wollt wieder die Optionen haben, das zu tun, was ich tun will. Im Grunde ist es Bayern oder NBA.“