Marcus Smart zum besten Verteidiger gewählt
Marcus Smart ist zum besten Verteidiger der aktuellen NBA-Saison gekürt worden. Damit hat zum ersten Mal seit 1995/96 wieder ein Guard die Trophäe gewonnen.
Stretch-Six. Diese Rollenbeschreibung hatte sich Marcus Smart einst selbst gegeben – mit Blick auf seine Vielseitigkeit, alle fünf Positionen (und noch mehr) zu spielen. Diese Flexibilität ist wohl auch mit ein Grund, warum Marcs Smart nun zum besten Verteidiger gewählt worden ist.
Der Guard der Boston Celtics strich bei der Wahl 37 Erststimmen (bei 100 Wahlberechtigten) sowie 257 Punkte ein und verwies Mikal Bridges (Phoenix Suns, 202 Punkte, 22 Erststimmen) und Rudy Gobert (Utah Jazz, 136 Punkte, 12 Erststimmen) auf die Plätze.
Smart ist damit der erste Guard seit Gary Payton 1995/96, der zum besten Verteidiger gekürt worden ist. Vor allem Big Men haben die Auszeichnung seitdem häufig eingeheimst, Jazz-Center Rudy Gobert dabei dreimal in den vorherigen vier Jahren.
Die Celtics stellten mit einem Defensiv-Rating von 106,2 Punkten pro 100 Possessions die beste Verteidigung der Hauptrunde. Mit Smart auf dem Parkett verteidigten die Celtics um 1,5 Punkte pro 100 Possessions besser, als wenn er auf der Bank saß.