Vorsprung gehalten: Celtics verkürzen auf 1-2
Verspielten die Boston Celtics in den ersten beiden Spielen gegen Miami zweistellige Führungen, behaupten die Kelten im dritten Duell ihren Vorsprung. Gordon Hayward feiert sein Comeback.
+14 im ersten Spiel, +17 in der zweiten Partie: Und dennoch hatten die Boston Celtics beide Mal gegen die Miami Heat noch den Kürzeren gezogen. Eine 20-Punkte-Führung im dritten Spiel hat nun aber für den ersten Sieg Bostons in den Eastern Conference Finals gereicht: Durch einen 117:106-Erfolg haben die Kelten auf 1-2 verkürzt.
„Wir haben meistens einige gute Dinge getan, um auf ihre Läufe zu antworten“, zeigte sich Celtics-Coach Brad Stevens zufrieden, wie sein Team diesmal auf die Comeback-Versuche Miamis reagiert hat. Sowohl Ende des zweiten als auch dritten Viertels schnappten sich die Celtics das Momentum zurück. Sowohl in Fastbreaks als auch bei ihren Abschlüssen in der Zone überzeugte die Stevens-Truppe ebenfalls.
Mitte des vierten Durchgangs lagen die Celtics bereits mit 100:80 zurück, in der Schlussminute waren die Heat aber bis auf fünf Zähler herangekommen. Doch Marcus Smart netzte in der Folge jeden seiner sechs Freiwürfe ein.
Die Celtics konnten sich über die Rückkehr von Gordon Hayward freuen. Nachdem sich der Flügelspieler im ersten Playoff-Spiel in der Bubble am Sprunggelenk verletzt hatte, stand Hayward (6 Pkt, 5 Reb, 4 Ast, 3 Stl) immerhin für 31 Minuten auf dem Feld und setzte in einer Smallball-Lineup Bostons durchaus Impulse.
Die Punktelast bei den Celtics verteilte sich vor allem auf vier Schultern: Jaylen Brown (26 Pkt, 11/17 FG, 7 Reb, 5 Ast, 3 Stl), Jayson Tatum (25 Pkt, 14 Reb, 8 Ast), Kemba Walker (21 Pkt) und Marcus Smart (20 Pkt, 6 Ast) legten jeweils mindestens 20 Zähler auf. Daniel Theis markierte in 24-minütiger Einsatzzeit acht Zähler und sieben Rebounds.
Bei den Heat verbuchte Bam Adebayo (27 Pkt, 10/14 FG) 16 Reb) ein Double-Double auf, Tyler Herro erzielte 16 seiner 22 Punkte im zweiten Viertel.