DBB-Damen brechen gegen Belgien ein
Die deutsche Damen-Nationalmannschaft hält lange gegen Belgien mit, muss sich nach einem schwachen vierten Viertel aber letztlich deutlich mit 55:84 geschlagen geben.
Nach einem Auftaktsieg in der EM-Qualifikation gegen Nord-Mazedonien hat die deutsche Damen-Nationalmannschaft ihre zweite Partie deutlich verloren: Gegen Belgien zog die Mannschaft von Bundestrainer Walt Hopkins mit 55:84 den Kürzeren.
Zur Halbzeit war die Partie noch ausgeglichen, zweieinhalb Minuten vor Ende des dritten Viertels lag das deutsche Team nur mit sieben Zählern zurück. Dann zog Belgien aber davon: durch einen 8:2-Lauf im dritten Durchgang, den Schlussabschnitt dominierte das Team um die WNBA-Champion Emma Meesseman (25 Pkt, 12/17 FG, 11 Reb, 5 Ast) mit 26:10.
„Wir haben zu Beginn ein richtig gutes Spiel gemacht, aber in der zweiten Hälfte ging nicht mehr viel – und das ärgert mich“, blickte Marie Gülich auf den Einbruch nach der Pause. Gülich avancierte mit 17 Zählern zur besten Werferin des DBB-Teams.
„Ich fand unsere Einstellung und den Kampfgeist in Ordnung. In der zweiten Halbzeit hat sich einfach die größere Routine der Belgierinnen durchgesetzt“, konstatierte Walt Hopkins. „Es war eine wichtige Erfahrung für uns heute Abend, denn Belgien ist schon da, wo wir auf unserem Weg hinwollen.“