DBB-Damen explodieren in der zweiten Hälfte für ersten EM-Quali-Sieg

Die deutsche Damen-Nationalmannschaft hat das erste Qualifikations-Spiel zur EM 2023 gewonnen. Gegen Nordmazedonien dreht die Auswahl von Bundestrainer Walt Hopkins die Partie im dritten Viertel.

26 Punkte nach zwei Spielabschnitten, 28 Zähler im dritten Durchgang: Die deutsche Damen-Nationalmannschaft hat durch ein starkes Viertel ihr erstes EM-Qualifikations-Spiel für sich entschieden. Mit 73:41 setzte sich die DBB-Auswahl von Bundestrainer Walt Hopkins gegen Nordmazedonien durch.

In der ersten Hälfte fand die deutsche Mannschaft gegen die Zonenverteidigung noch keinen Rhythmus, vor allem von außen: Jeden ihrer 18 Dreier verfehlten sie. Mitte des ersten Viertels blieben die DBB-Damen vier Minuten lang ohne Korb, durch einen 0:7-Lauf gerieten sie ins Hintertreffen und lagen zur Halbzeit mit 26:30 zurück.

Nach 19 Fehlversuchen von außen ließ Laura Hebecker Anfang des dritten Viertels den Knoten platzen – direkt mit back-to-back-Dreiern. Die Flügelspielerin besorgte die erste Führung des deutschen Teams. Ende des dritten Viertels war dann Sonja Greinacher per Dreier für eine zweistellige Führung zur Stelle (49:37). So dominierte die DBB-Auswahl das dritte Viertel schließlich mit 28:7 – um zwei Punkte mehr zu erzielen als in der gesamten ersten Hälfte! Neben Hebecker war auch Luisa Geiselsöder ein Aktivposten.

Im Schlussabschnitt hatte die DBB-Auswahl keine Probleme, ihre komfortable Führung zu behaupten – im Gegenteil: Am Ende zog das deutsche Team noch auf über 30 Zähler davon. Geiselsöder avancierte mit 16 Punkten zur Topscorerin.

Am kommenden Sonntag geht es für das deutsche Team nach Belgien. Neben dem Nachbarland und Nordmazedonien befindet sich zudem noch Bosnien und Herzegowina in der Quali-Gruppe des deutsche Teams. Die zehn Gruppensiegerinnen und die vier besten zweitplatzierten Teams lösen das EM-Ticket.