Chris Paul fällt mit Daumenverletzung bis zu zwei Monate aus
Die Phoenix Suns könnten den Rest der regulären Saison auf Chris Paul verzichten müssen. Der Point Guard hat sich den rechten Daumen gebrochen.
Die Phoenix Suns weisen zur All-Star-Pause die mit Abstand beste Bilanz der NBA auf. In der Western Conference liegt die Franchise aus Arizona mit einer Bilanz von 48 Siegen und zehn Niederlagen mit sechseinhalb Spielen Vorsprung vor den Golden State Warriors ganz oben. Ein Polster, das die Suns auch gut gebrauchen können.
Denn in den kommenden sechs bis acht Wochen werden die Suns auf Chris Paul verzichten müssen. Das berichtet TNT. Der Point Guard hat sich den Daumen der rechten Hand gebrochen. Paul verletzte sich im Spiel gegen den Houston Rockets, dem letzten vor der All-Star-Pause, stand beim All-Star-Spiel selbst aber dennoch auf dem Parkett.
Paul führt die Liga in dieser Saison mit 10,7 Assists pro Spiel an. Mit 14,9 Zählern, 4,5 Rebounds und 1,9 Steals bei nur 2,4 Ballverlusten im Schnitt beweist der 36-Jährige wieder einmal seinen Status als „Point God“. Schon fünfmal hat Paul 2021/22 in einer Partie zweistellige Assist-Werte bei null Ballverlusten markiert.
„Man ist auf so etwas vorbereitet, aber das ist anders – weil es Chris ist. Er hat mir mit seiner Erfahrung und seinem Wissen geholfen“, erklärt Suns-Coach Monty Williams zur besonderen Rolle des Veteranen. „Es ist aber auch eine Möglichkeit, unser Team zu stärken und anderen Spielern in bestimmten Bereichen Selbstvertrauen zu geben.“ Auch Pauls Co-Star Devin Booker findet in der Hiobsbotschaft etwas Positives: „Er kann jetzt seine Beine ausruhen – und sich für eine lange Postseason vorbereiten.“
Die Playoffs werden am 16. April beginnen. Bei einer Verletzungspause von acht Wochen liefe Paul Gefahr, auch den Playoff-Start zu verpassen.