Nach 0-2: Clippers gewinnen auch gegen Phoenix das dritte Spiel
Chris Paul kehrt bei den Phoenix Suns zurück, dennoch entscheiden die Los Angeles Clippers die dritte Partie für sich. Paul George knackt erneut die 20-Punkte-Marke.
Die Los Angeles Clippers haben es erneut geschafft: Nach einem Rückstand von 0-2 in einer Serie die dritte Partie für sich zu entscheiden. Mit 106:92 gewannen die Clippers ihr Heimspiel gegen die Phoenix Suns, um ihren ersten Sieg in den Western Conference Finals einzufahren. Und das, obwohl Chris Paul nach seiner Corona-Infektion bei den Suns zurückgekehrt war.
Auch in der ersten Runde gegen die Dallas Mavericks und in der zweiten Runde gegen die Utah Jazz hatten die Clippers die ersten beiden Spiele verloren, um die dritte (und auch vierte) Begegnung für sich zu entscheiden.
Gegen die Suns war das dritte Viertel entscheidend: Das ging mit 34:21 an die Hausherren, die so aus einem Zwei-Punkte-Rückstand zur Halbzeit einen Elf-Punkte-Vorsprung vor dem vierten Viertel machten.
Einen 21:3-Lauf verzeichneten die Clippers dabei, Terance Mann erzielte in dieser Phase acht Punkte. Auch Paul George spielte dabei eine wichtige Rolle, wie überhaupt im dritten Viertel: Zehn Punkte und drei Assists standen für den Flügelspieler dort im Boxscore. Den Durchgang beendete George mit einem Buzzerbeater von der Mittellinie.
Am Ende hatte George 27 Zähler, 15 Rebounds und acht Assists auf dem Konto, damit knackte der Flügelspieler zum 16. Mal in Folge die 20-Punkte-Marke. Reggie Jackson folgte mit 23 Zählern.
Die Suns ließen sich im vierten Viertel nicht ganz abschütteln, den Dagger-Dreier für die Clippers besorgte schließlich Patrick Beverley: bei 2:20 Minuten zu spielen zum 104:88.
Chris Paul legte bei seinem Comeback zwar ein Double-Double aus 15 Punkten und zwölf Assists auf, traf aber nur fünf seiner 19 Feldwürfe. „Wahrscheinlich wurde er müde“, meinte Suns-Coach Monty Williams. „Nachdem Cameron Payne nicht zurückkommen konnte, habe ich Chris für eine längere Phase auf dem Parkett gelassen – das geht auf mich.“ Payne, der Paul in dessen Abwesenheit stark vertreten hatte, verletzte sich am Sprunggelenk und spielte nur vier Minuten.
Für die Suns war es die erste Niederlage nach neun Playoff-Siegen in Folge, womit Phoenix einen neuen Franchise-Rekord aufgestellt hatte.