Dennis Schröder plant, Bubble in Orlando verlassen
Dennis Schröder bereitet sich mit den Oklahoma City Thunder derzeit auf die NBA-Saisonfortsetzung vor. Für die Geburt seines Kindes will Schröder die Bubble aber verlassen.
Dennis Schröder steht mit den Oklahoma City Thunder sicher in den NBA Playoffs. Für die Franchise wird es bei den sogenannten „Seeding Games“ zum Start der Saisonfortsetzung in Orlando darum gehen, sich in der Tabelle noch zu verbessern.
Mit einer Bilanz von 40-24 belegen die Thunder momentan den fünften Rang – zweieinhalb Spiele hinter den drittplatzierten Denver Nuggets, nur eineinhalb Partien vor den siebtplatzierten Dallas Mavericks. Acht Partien werden die teilnehmenden Teams vor Playoff-Start noch absolvieren.
Während dieser Partien wird Schröder den Thunder aber voraussichtlich fehlen. Der deutsche Nationalspieler plant, die Bubble Anfang August zu verlassen – um bei der Geburt seines zweiten Kindes vor Ort zu sein.
„Ich liebe meine Mitspieler, ich liebe Basketball – aber die Familie kommt an erster Stelle. Immer. Ich werde mein Frau nicht alleine lassen“, erklärte Schröder in einer virtuellen Medienrunde.
„Ich werde versuchen, das mit der Organisation auf die Reihe zu kriegen. […] Wir müssen uns hierbei noch einigen, aber das kriegen wir hin.”
Die Geburt Schröders zweiten Kindes ist auf den 5. bis 12. August datiert. Die Thunder werden am 31. Juli ihr erstes Spiel absolvieren, der Playoff-Beginn ist auf den 17. August festgelegt.
Wenn ein Spieler die NBA-Bubble verlässt, muss er sich nach Rückkehr in eine zehntägige Quarantäne begeben. Wird jener Spieler aber außerhalb der Bubble täglich negativ getestet, verringert sich die Quarantäne-Zeit auf vier Tage.
So oder so wird Schröder den Thunder wohl fehlen. Dabei hat der Guard in dieser Saison eine enorm wichtige Rolle eingenommen: Mit seinem effizienten Scoring von der Bank und der erstarkten Defense absolviert der 26-Jährige die vielleicht beste Saison seiner Karriere. Die Thunder haben sich dabei vor allem mit einer Drei-Guard-Lineup aus Chris Paul, Shai Gilgeous-Alexander und Schröder stark präsentiert – auch in der Crunchtime.