Mavs gleichen aus / Kleber trifft acht Dreier
Die Dallas Mavericks müssen auch im zweiten Playoff-Spiel gegen die Utah Jazz auf Luka Doncic verzichten, gleichen die Serie dennoch aus: dank vielen Dreiern und wenigen Ballverlusten.
Mit zwei Franchise-Playoff-Rekorden haben die Dallas Mavericks die Erstrundenserie gegen die Utah Jazz zum 1-1 ausgeglichen: Beim 110:104-Heimerfolg trafen die Texaner 22 Dreier und begingen nur drei Ballverluste. Damit gewannen die Mavs ihr erstes Playoff-Spiel der Saison, obwohl Luka Doncic mit einer Wadenverletzung erneut aussetzen musste.
Jalen Brunson führte die Mavs mit 41 Punkten, acht Rebounds und fünf Assists ein, dabei verlor der Point Guard kein einziges Mal den Ball. Er ist der erste Mavs-Spieler der Franchise-Playoff-Geschichte, der in einem Spiel 40 Punkte aufgelegt und keinen Ballverlust begangen hat.
Ihm zur Seite sprang Maxi Kleber: Mit 25 Zählern stellte der deutsche Nationalspieler einen persönlichen Playoff-Bestwert auf, mit acht verwandelten Dreiern (bei elf Versuchen) einen neuen Karrierehöchstwert.
Maxi appreciation post ⛈️⛈️⛈️ pic.twitter.com/CREGgN1RZz
— x – Dallas Mavericks (@dallasmavs) April 19, 2022
„Am Morgen vor dem Spiel hatte ich mit Dorian Finney-Smith gesprochen und ihm gesagt, dass ich zehn Dreier fliegen lasse. Er sagte zu mir: ,That’s my dog.’ Und das hat für mich heute den Ton angegeben“, erklärte Kleber zu seinem Dreierregen. „Wir wissen, dass sie einige Spieler offen lassen, um zu werfen – wir müssen diese Würfe einfach nur nehmen.“
Kleber netzte in den letzten drei Minuten des dritten Viertels drei Dreier ein, Mitte des Schlussabschnitts war er mit back-to-back-Dreiern zur Stelle. Die Mavs punkteten dabei in vier Angriffen in Folge, um sich leicht auf 107:102 abzusetzen. Kurz davor hatten sie sich durch einen 10:0-Lauf die erste Führung in der zweiten Hälfte erspielt.
Pünktlich zu den Playoffs scheint Kleber seinen Touch gefunden zu haben: Im ersten Spiel gegen die Jazz versenkte der Big Man zwei seiner fünf Dreier. In seinen letzten 17 Partien der regulären Saison nach der All-Star-Pause waren es hingegen nur 18,8 Prozent gewesen.