Corona-Fälle: NBA-Teams dürfen mehr Spieler verpflichten
Die NBA reagiert auf die steigenden Corona-Fälle und gestattet ihren Teams, pro Spieler im „Health & Safety Protocol“ einen Ersatzspieler zu verpflichten.
Die rasant steigenden Fälle von NBA-Spielern im „Health & Safety Protocol“ hat die NBA veranlasst, jüngst weitere Spiele zu verschieben: Nachdem zu Beginn der sich häufenden Corona-Fälle zwei Partien mit Beteiligung der Chicago Bulls abgesagt worden waren, betraf dies nun auch folgende Begegnungen:
Brooklyn Nets gegen Denver Nuggets (für den 19.12. angesetzt), Atlanta Hawks gegen Cleveland Cavaliers (19.12.), Philadelphia 76ers gegen New Orleans Pelicans (19.12.), Toronto Raptors gegen Orlando Magic (20.12.), und Brooklyn Nets gegen Washington Wizards (21.12.).
Um dem entgegenzuwirken, wird es Teams nun gestattet sein, mehr Spieler zu verpflichten: Pro Spieler im „Health & Safety Protocol“ darf eine Franchise einen Ersatzspieler unter Vertrag nehmen. Diese Regelung gilt ab sofort und ist vorerst bis zum 19. Januar 2022 festgesetzt.
Wichtig für die Franchises: Das Gehalt jener Ersatzspieler zählt nicht gegen das Salary Cap eines Teams und belastet auch nicht die Luxussteuer.
Des Weiteren werden Spieler, die einen „Two-Way“-Vertag unterschrieben haben, eine unbegrenzte Zahl an NBA-Partien bestreiten dürfen. Bislang hatte jene Spieler nur 50 Begegnungen absolvieren dürfen – für mehr hätten sie einen NBA-Vertrag unterzeichnen müssen.
Die NBA möchte es umgehen, noch mehr Partien zu verschieben – entgegen der vergangenen Saison hat sich die Liga in dieser Spielzeit weniger Spielraum gegeben, um verschobene Partien im eng getakteten Spielplan nachzuholen.
Hintergrund sind natürlich auch finanzielle Interessen. Für die Liga kommen die vielen Corona-Fällen zu einem ungünstigen Zeitpunkt – stehen doch die Christmas Games an, aus wirtschaftlicher Sicht ein Highlight der Saison. Doch zahlreiche Stars, die am 25.12. auf dem Parkett stehen sollen, sind derzeit außer Gefecht gesetzt: Unter anderem Giannis Antetokounmpo von den Milwaukee Bucks, Trae Young von den Atlanta Hawks sowie Kevin Durant, James Harden und Kyrie Irving von den Brooklyn Nets. Die New Yorker Franchise plant, Irving wieder zu reaktivieren.
Auf Grund der sich häufenden Corona-Fälle und immer mehr Spieler, die aussetzen müssen, haben wir am vergangenen Sonntag bei unserem US-Manager als Trade-Booster allen Fantasy-Usern zwei zusätzliche Trades freigeschaltet.