Keine Zuschauer im November zugelassen
Auf der Bund-Länder-Konferenz ist laut dpa entschieden worden, dass im Profisport im November einheitliche keine Zuschauer zugelassen werden.
Auf Grund der steigenden Infektionszahlen inmitten der Corona-Pandemie beraten am heutigen Mittwoch Bund und Länder über einschränkende Maßnahmen – was auch den Profisport betreffen wird. Wie die dpa vermeldet, soll auf der Bund-Länder-Konferenz beschlossen worden sein, dass im Profisport einheitlich im Monat November keine Zuschauer zugelassen werden.
Während die Saison in der ProA bereits läuft, wird die BBL am 6. November in die reguläre Saison starten. Zuletzt fanden an vier Orten die Vorrundengruppen des BBL-Pokals statt – wobei ein paar Partien auf Grund positiver Corona-Fälle abgesagt werden mussten.
Hierbei entschieden noch die lokalen Gesundheitsbehörden bzw. Bundesländer über die Zulassung sowie Kapazität von Zuschauern. Während in Bonn und Vechta bereits vor verschlossenen Türen gespielt wurde, waren in Ulm (600) und Weißenfels (500) immerhin ein paar Hundert Zuschauer zugelassen.
Zudem hatte ALBA BERLIN sein erstes EuroLeague-Heimspiel gegen den FC Bayern München vor 599 Zuschauer austragen können.
Mit der Aussicht auf fehlende Zuschauereinnahmen dürften die Clubs noch mehr darauf bedacht sein, Staatshilfen zu beantragen; Stichtag hierfür ist der 31. Oktober. Die Hilfe sieht vor, dass ausbleibende Zuschauereinnahmen auf Grund der Corona-Pandemie von April bis Dezember 2020 zu 80 Prozent erstattet werden. Maximal können Clubs 800.000 Euro erhalten.