Die Lineup-Varianten der BBL-Playoff-Teams

Die Playoffs in der easyCredit BBL stehen bevor! Doch mit welchen Lineups sind die acht Teams am erfolgreichsten? Was macht die Teams stark?

Emergenz. Mehr als die Summe seiner Teile. Synergien. Alles Schlagwörter für Effekte, die sich nur unter bestimmten Umständen auf einer kollektiven Ebene ergeben. Solch (positive) Effekte erhoffen sich nicht nur die Headcoaches der acht Playoff-Teams, wenn sie zu jedem Spiel über 40 Minuten entscheiden, wer wann mit wem auf dem Feld stehen sollte.

Mit Blick auf die anstehenden Playoffs in der Basketball Bundesliga wirft diese Playoff-Vorschau einen Blick auf Lineup-Varianten und damit verbundene Stärken und Schwächen der acht Mannschaften.

FC Bayern München

Es zählt zu den Stärken der Topmannschaften, rotieren zu können. Speziell auf Mannschaften unter Doppelbelastungen wie den FC Bayern München trifft dies zu. Auf der Ebene der Lineups zeigt sich dies in der Verteilung der Possessions als auch über die Zahl der maximalen Possessions, in denen die Top-Lineups auf dem Feld stehen.

Verteilung der Lineups mit mehr als 10 Possessions je Team

Für den amtierenden Meister und EuroLeague-Teilnehmer stehen die meistgespielten Varianten um Danilo Barthel, Nihad Djedovic, Vladimir Lucic, Derrick Williams und Stefan Jovic bzw. Maodo Lo je maximal 170 Angriffs- und Defensivphasen auf dem Feld.

Für die beiden erwähnten Lineups ist es interessant zu bemerken, dass die Komponente des Point Guards, Stefan Jovic oder Maodo Lo, auf das Defensivrating erhebliche Auswirkungen hat. Steht Lo zusammen mit Barthel, Djedovic, Lucic und Williams auf dem Feld, erlaubt der Meister auf 100 Defensiv-Possessions gerechnet 94 Punkte. Mit Jovic hingegen erlauben sie 115.

Lineup Offensive Poss ORtg Defensive Poss DRtg
Barthel, Danilo || Djedovic, Nihad || Jovic, Stefan || Lucic, Vladimir || Williams, Derrick 81,84 1,27 87,92 1,15
Barthel, Danilo || Djedovic, Nihad || Lo, Maodo || Lucic, Vladimir || Williams, Derrick 79,12 1,31 72,28 0,94

Spannend wird zu beobachten sein, ob die Münchener in den Playoffs die ausgewogene Verteilung der Lineups und Spielzeiten bewahren, oder ob sich unter Trainer Dejan Radonijc bestimmte Varianten als dominante Muster auf dem Feld herausbilden.

EWE Baskets Oldenburg

Ging es bei den Münchenern um ausgewogene und nahezu gleichverteilte Spielzeiten der Lineups, stellen die Oldenburger das radikale Gegenmodell: Mehr als insgesamt 825 Angriffs- und Verteidigungsphasen stand die meistgespielte Lineup der Donnervögel in der aktuellen Saison auf dem Feld. Dabei legt sie mit einem NetRating von 0,22 im Schnitt 22 Punkte mehr als der Gegner auf 100 Angriffs- und Verteidigungsphasen auf.

Lineup Offensive Poss ORtg Defensive Poss DRtg
Cummings, Will || Mahalbasic, Rasid || Paulding, Rickey || Schwethelm, Philipp || Tadda, Karsten 418,6 1,22 410,6 1,00

Keine andere Mannschaft der Basketball Bundesliga schaffte es, eine konstante Kombination von fünf Spielern für eine derart lange Zeit auf das Parkett zu bringen. Mehr noch, auch die Lineup mit der nächst höchsten Einsatzzeit der Oldenburger steht mit insgesamt 320 Possessions im oberen Spektrum der meistgespielten Varianten der ganzen Liga.

Bis auf den Tausch von Vojdan Stojanovski für Karsten Tadda unterscheiden sich beide Lineups nicht. Das Defensivrating bleibt nahezu identisch, und in der Offensive erzielt die Lineup mit Stojanovski sogar 15 Punkte mehr auf 100 Ballbesitze als die Oldenburger Marathon-Fünf.

Kann das Team diese Leistungen auf die Serie gegen Bonn übertragen und die Lineups in ähnlichem Maße auf das Feld bringen, stehen die Chancen auf ein Halbfinaleinzug gut.

Lineup Offensive Poss ORtg Defensive Poss DRtg
Cummings, Will || Mahalbasic, Rasid || Paulding, Rickey || Schwethelm, Philipp || Stojanovski, Vojdan 159,6 1,37 161,76 1,04

ALBA BERLIN

Es ist ein schwerer Prozess, Lineups über ALBA BERLIN zu präsentieren. Wie schon beim FC Bayern Basketball angesprochen, rotiert auch Aíto García Reneses gerne tief – sodass keine der Lineups mehr als ca. 140 Possessions auf dem Feld steht. Es kommt daher nicht unerwartet, dass die meistgespielte Lineup (Giedraitis, Hermannsson, Nnoko, Sikma und Siva) der Hauptstädter, verglichen mit den Top-Lineups der anderen BBL Teams, am wenigsten Zeit auf dem Parkett verbringt.

Lineup Offensive Poss ORtg Defensive Poss DRtg
Giedraitis, Rokas || Hermannsson, Martin || Nnoko, Landry || Sikma, Luke || Siva, Peyton 69,96 1,06 70,28 1,08

Die beiden folgenden Grafiken verdeutlichen die ausgeglichene Rotation der Albatrosse. Unter allen Lineups der Berliner mit mehr als zehn Possessions zeigt sich eine, verglichen mit anderen Teams, tiefe und breite Verteilung der Spielzeit. Definitiv kristallisieren sich auch mehrere Varianten mit einer signifikant höheren Spielzeit heraus, die wahrscheinlich auch in den Playoffs vermehrte Zeitspannen auf dem Parkett stehen werden.

Der Großteil der Possessions verteilt sich allerdings auf Lineups zwischen zehn und 35 Offensivpossessions. Über den Verlauf der Saison, geprägt von der Doppelbelastung aus nationalem und europäischem Wettbewerb, konnte die Mannschaft so aus einer tieferen Rotation frische Kräfte ins Spiel bringen. Inwieweit das zu einer Stärke werden kann, und auf welche Varianten mehr Verantwortung und Belastung auf dem Feld zukommt, wird sich mit andauerndem Verlauf zeigen.

ALBA Berlin Lineup Verteilung. Jeder Punkt symbolisiert eine Lineup
ALBA Berlin Lineup Rotation

RASTA Vechta

In Zahlen ausgedrückt: 26,5 Punkte und 8,5 Rebounds sind es, die RASTA Vechta nach den Verletzungen von Clint Chapman und Seth Hinrichs fehlen werden. Wie die Ausfälle der beiden Leistungsträger unter dem Korb die Leistung der Mannschaft von Pedro Calles beeinflussen werden, ist abzuwarten. Bei der Betrachtung der Lineups, die für Vechta diese Saison auf dem Feld standen, ist die große Herausforderung ersichtlich. In jeder der fünf am häufigsten gespielten Lineups stand entweder Hinrichs oder Chapman auf dem Feld.

Die zwei Top-Lineups, inklusive Hinrichs, überzeugten über die Saison durch ein konstant stabiles Defensivrating. Im Falle der Variante bestehend aus T.J. Bray, Seth Hinrichs, Austin Hollins, Tyrone Nash und Josh Young auch durch ein überdurchschnittliches Abscheiden am offensiven Ende des Parketts. 

Lineup Offensive Poss ORtg Defensive Poss DRtg
Bray, Thomas Joseph || DiLeo, Maximilian || Hinrichs, Seth || Hollins, Austin || Kessens, Michael 203,28 1,13 183,36 1,01
Bray, Thomas Joseph || Hinrichs, Seth || Hollins, Austin || Nash, Tyrone || Young, Josh 197,96 1,36 182,48 1,02

Auf der Suche nach Lineups ohne Hinrichs und Chapman fällt – mit einer deutlich geringeren Zeit auf dem Parkett – diese Variante auf: mit je überdurchschnittlichen Werten in Offensive- und Defensive stechen Bray, Christen, Herkenhoff, Nash und Young aus einigen anderen Varianten ohne die beiden verletzten Big Men heraus. Ob der geringeren Zahl an Possessions auf dem Feld bleibt allerdings über die Playoffs abzuwarten, wie sich die gezeigten Leistungen aufrechterhalten lassen.

Im letzten Spiel der Saison setzte Calles vermehrt auf die Fünf bestehend aus Bray, Herkenhoff, Hollins, Kessens und Young, die gegen Ulm zusammen die meisten Minuten sammelten. Ob und wie RASTA Vechta sich nach den personellen Umstellungen gegen Bamberg zusammenstellt oder adaptiert, bleibt eine der spannenden Fragen der Serie.

Lineup Offensive Poss ORtg Defensive Poss DRtg
Bray, Thomas Joseph || Christen, Robin || Herkenhoff, Philipp || Nash, Tyrone || Young, Josh 32,96 1,24 32,08 0,87

Brose Bamberg

Offensiv lässt die Bamberger Mannschaft es gerne krachen. Das zeigt sich auch, wenn man die beiden primär gespielten Lineups der Franken betrachtet. Leider, aus Bamberger Sicht, kracht es hinten ebenfalls bedenklich. So bedenklich, dass keine der beiden Top-Lineups ein positives NetRating davonträgt.

Lineup Offensive Poss ORtg Defensive Poss DRtg
Harris, Elias || Rice, Tyrese || Rubit, Augustine || Taylor, Bryce || Zisis, Nikolaos 103,2 1,21 99,52 1,21
Harris, Elias || Heckmann, Patrick || Rice, Tyrese || Rubit, Augustine || Zisis, Nikolaos 97,6 1,25 96,24 1,29

Defensive Stabilität in den Bamberger Lineups zu finden, erweist sich als schwere Aufgabe. Unter den fünf Lineups, die am häufigsten auf dem Feld stehen, erlaubt keine Variante auf 100 Defensivphasen weniger als 115 Punkte.

Lineup Offensive Poss ORtg Defensive Poss DRtg
Alexander, Cliff || Heckmann, Patrick || Rice, Tyrese || Rubit, Augustine || Zisis, Nikolaos 31,28 1,21 34 0,56

Bei bisher nur 34 gespielten Defensivpossessions stellen Cliff Alexander, Patrick Heckmann, Tyrese Rice, Augstine Rubit und Nikolaos Zisis die erste elitärere Defensivvariante der Bamberger dar. Der geringen Zahl von Possessions geschuldet, ist das Defensivrating von 0,56 jedoch bei mehr Einsatzzeiten sehr wahrscheinlich kaum zu erhalten. Es bleibt also abzuwarten, ob und mit welchen Spielern auf dem Feld sich die Bamberger in den Playoffs auch in der Defensive bewähren können.

ratiopharm ulm

Leistungsschwankungen im Positiven und Negativen bleiben das charakteristische Merkmal, mit dem sich ratiopharm ulm über 34 Spieltage der Hauptrunde auszeichnete. Dabei spielt Ulm über den Saisonverlauf mit einem tief besetzten Kader und vielen, eventuell zu vielen Kandidaten, die Minuten auf Bundesliganiveau gerecht werden.

Trainer Thorsten Leibenath kann aus einer Vielzahl unterschiedlichster Spielerprofile variantenreich mit Lineups experimentieren. Trotz verschiedenster Stärken und Schwächen innerhalb des Kaders finden sich unter den fünf meistgespielten Varianten sowohl im ORtg als auch im DRtg nur geringfügig signifikante Unterschiede. Die Top-drei-Lineups zeigen diese Ähnlichkeiten beispielhaft auf.

Lineup Offensive Poss ORtg Defensive Poss DRtg
Akpinar, Ismet || Evans, Dwayne || Fotu, Isaac || Green, Javonte || Miller, Patrick 163,48 1,17 152,8 1,12
Evans, Dwayne || Green, Javonte || Miller, Patrick || Radosavljevic, Bogdan || Thompson, Ryan 105,56 1,13 112,08 1,16
Akpinar, Ismet || Evans, Dwayne || Green, Javonte || Miller, Patrick || Radosavljevic, Bogdan 112,32 1,19 108,92 1,13

Von den Top-fünf-Lineups abgesehen steigen die Schwankungen allerdings deutlich stärker an. Zum einen hängt die erhöhte Variabilität hier auch mit der geringeren Zahl an Possessions und dementsprechend einem höheren Einfluss des Zufalls zusammen. Zum anderen lässt es sich aber auch durch eben jene „Saison der Schwankungen“ der Ulmer interpretieren.

Deutlich überdurchschnittlich, an beiden Enden des Parketts, agierten beispielhaft die folgenden drei Lineups (die 6., 8., 9. meist gespielten Lineups). Trotz einzelner Veränderungen bleibt besonders die elitäre Offensivleistung bestehen, als auch die sehr guten Defensivleistungen.

Lineup Offensive Poss ORtg Defensive Poss DRtg
Akpinar, Ismet || Evans, Dwayne || Green, Javonte || Miller, Patrick || Thompson, Ryan 52,2 1,4 53,04 1,06
Akpinar, Ismet || Evans, Dwayne || Green, Javonte || Radosavljevic, Bogdan || Thompson, Ryan 47,48 1,43 52,32 0,97
Akpinar, Ismet || Evans, Dwayne || Green, Javonte || Miller, Patrick || Schilling, Gavin 38,24 1,52 38,6 1,06

Dennoch finden sich im Spektrum der Lineups genauso jene deutlichen Negativwerte wieder. Die Vielfalt in der Mannschaft und damit verbundene Kombinationsmöglichkeiten brachten zu Beginn der Saison Schwierigkeiten. In der starken finalen Phase der Hauptrunde manifestierten sich stärker ausgeprägte Lineups. Ob der Trend in der anstehenden Serie gegen Berlin fortgesetzt werden kann, und welchen Lineups Thorsten Leibenath gegen die tiefe Rotation der Hauptstädter vertraut, wird auch über den Ausgang der Serie entscheiden.

Telekom Baskets Bonn

Die Saison der Telekom Baskets Bonn ist nicht erst seit dem Abgang von James Webb III von personellen Wechseln im Kader als auch auf der Trainerposition bestimmt. Durch personelle Zu- und Abgänge sowie die Verletzung von Center Charles Jackson standen für die Bonner im Laufe der Saison verschiedenste Spielerkombinationen zusammen auf dem Feld. Webb selbst war dabei Bestandteil der bis dato mit Abstand am häufigsten gespielten Lineup (456 Possessions), die für die Bonner besonders durch das überdurchschnittliche Offensivrating überzeugte.

Lineup Offensive Poss ORtg Defensive Poss DRtg
Breunig, Martin || DiLeo, Anthony || Mayo, Josh || Polas Bartolo, Yorman || Webb III, James 238,48 1,22 218,44 1,13

Ungefähr zeitlich mit dem Abgang von Webb fand auch Center Charles Jackson nach seiner Verletzung unter dem Korb zu der Dominanz zurück, die er bereits zu Beginn der Saison präsentierte.

Nach Wechseln und Verletzungen ergeben sich so zwei Lineups, auf welche die Rheinländer verstärkt zurückgreifen. Beide Varianten werden auf der Centerposition mit Jackson oder Martin Breunig besetzt. Während der gezwungenen Auszeit für Jackson rückte Breunig nach vorne, füllte die frei gewordenen Minuten auf dem Feld überzeugend aus und erarbeitete sich folgerichtig mehr Spielzeit.

Diese zwei am häufigsten gespielten Lineups unterscheiden sich dabei in der Jackson/Breunig-Variable sowie zwischen DiLeo (zusammen mit Breunig auf dem Feld) und Linhart (zusammen mit Jackson auf dem Feld). Erstere Variante mit DiLeo und Breunig lässt besonders durch das Offensivrating von 1,25 aufhorchen.

Lineup Offensive Poss ORtg Defensive Poss DRtg
Jackson, Charles || Linhart, Nate || Mayo, Josh || Polas Bartolo, Yorman || Subotic, Bojan 151,2 1,18 135,92 1,18
Breunig, Martin || DiLeo, Anthony || Mayo, Josh || Polas Bartolo, Yorman || Subotic, Bojan 110,96 1,25 109,44 1,15

Auch im letzten Hauptrundenspiel gegen den FC Bayern Basketball zeigte sich die bereits angesprochene Lineup um Jackson und Linhart als die primär gespielte Kombination auf dem Feld. Es bleibt abzuwarten, ob die Bonner diese Varianten beibehalten oder gegen die EWE Baskets Oldenburg neue Experimente wagen.

Lineup Possessions NetRating
Jackson, Charles || Linhart, Nate || Mayo, Josh || Polas Bartolo, Yorman || Subotic, Bojan 42,52 – 0,14
Bircevic, Stefan || Breunig, Martin || DiLeo, Anthony || Hanlan, Olivier || Reischel, Jarelle 27,96 -0,04
Breunig, Martin || Linhart, Nate || Mayo, Josh || Polas Bartolo, Yorman || Subotic, Bojan 33,88 +0,60

Basketball Löwen Braunschweig

Playoffs geschafft. Frank Menz führt die Niedersachsen mit einem der geringeren Etas der Liga in die Playoffs. In der ersten Runde wartet: Liga-Primus und amtierender Meister, FC Bayern Basketball.  Auf Center und Leistungsträger Scott Eatherton muss Menz dabei allerdings verzichten.

In der regulären Saison setzte Braunschweig bisher stark auf ihre erste Fünf: Blake, Eatherton, Lansdowne, Rahon und Sengfelder, die besonders am defensiven Ende ihre Präsenz zeigten.

Lineup Offensive Poss ORtg Defensive Poss DRtg
Blake, Brayon || Eatherton, Scott || Lansdowne, DeAndre || Rahon, Joe || Sengfelder, Christian 371,52 1,14 356,24 1,03

Um die offensive Schlagkraft der Fünf zu steigern, bedarf es allerdings nur einen kleinen Handgriff: Thomas Klepeisz rein, Bravon Blake raus – und das Offensivrating steigt in einen überdurchschnittlichen Bereich.  In der Defensive lassen diese Fünf allerdings ordentlich Federn. 127 Punkte im Durchschnitt auf 100 Angriffe zuzulassen, ist unterdurchschnittlicher als ihr Offensivrating überdurchschnittlich ist.

Gegen die Münchener bleibt abzuwarten, inwieweit sich diese Leistungen erhalten oder gewinnbringend einsetzen lassen. Die für Playoffs gewohnt kürzeren Rotationen werden sicherlich dazu führen, dass Menz diese primären Lineups deutlich länger auf dem Feld lässt. Interessant wird es dabei zu beobachten, ob sich der Trend zwischen Klepeisz und Blake bestätigt, und wie Menz diesen ausspielt.

Lineup Offensive Poss ORtg Defensive Poss DRtg
Eatherton, Scott || Klepeisz, Thomas || Lansdowne, DeAndre || Rahon, Joe || Sengfelder, Christian 113,92 1,21 111,08 1,27

Das vorzeitige Saisonaus für Scott Eatherthon, der in dieser Spielzeit 30 Minuten pro Partie für den Tabellenachten auf dem Feld stand und bei 11 Feldwürfen pro Partie als effektivster ausländischer Spieler ausgezeichnet wurde, stellt das bisher präsentierte Bild allerdings in ein anderes Licht.  Eatherthon, jeweils ein Teil der zehn meistgespielten Lineups, ist ein Baustein immenser Wichtigkeit im Mannschaftsgebilde. Interessanterweise präsentiert sich die Mannschaft ohne den US-Amerikaner auf dem Feld, gemessen am ORtg und DRtg, kaum schlechter. Die Statistik trügt allerdings dahingehend, dass Eatherthon primär gegen die erste Rotation der gegnerischen Mannschaften eingesetzt wird und auf der Bank pausiert, wenn beim Gegner die zweite Fünf spielt.