Lukas Meisner wechselt von Braunschweig nach Hamburg

Die Hamburg Towers haben sich die Dienste eines der besten deutschen Spielers der vergangenen BBL-Saison gesichert: Lukas Meisner wechselt von Braunschweig in die Hansestadt.

Keine Mannschaft setzte in der vergangenen Saison stärker auf einheimische Akteure als die Basketball Löwen Braunschweig. Nun hat einer der aufstrebenden deutschen Spieler die Niedersachsen aber verlassen: Lukas Meisner hat eine Ausstiegsoption in seinem Vertrag genutzt und wechselt zu den Hamburg Towers. Dort erhält der Forward einen Ein-Jahres-Vertrag.

„Lukas hat sich in den letzten drei Jahren kontinuierlich entwickelt. Er ist sehr vielseitig, kann beide Flügelpositionen spielen und mit seinen Stärken an der Dreierlinie das Spiel weit machen“, beschreibt Hamburgs Trainer Pedro Calles seinen neuen Schützling. „Gleichzeitig wollen wir mit ihm an seiner Defensive arbeiten. Ich glaube, er kann ein wichtiger Teil unseres Teams in der kommenden Saison sein.“

Meisner avancierte in der vergangenen Spielzeit mit 14,4 Punkten (43,6% 3FG), 4,5 Rebounds und 1,5 Assists pro Partie zu einem Braunschweiger Erfolgsgaranten, ehe er seine Saison auf Grund einer Schulterverletzung im Februar beenden musste.

Im Catch-and-Shoot überragte Meisner laut InStat mit 1,57 Punkten pro Possession. Die Braunschweiger setzten ihn auch gerne nach ballfernen Blöcken ein (10,8% Freq; 1,40 PPP), was unterschreicht dass Meisner von der Vier auch auf die Drei rutschen könnte.

Meisner verbrachte seine ersten beiden Profijahre bei medi bayreuth, ehe er im Sommer 2020 nach Braunschweig wechselte. In Hamburg sieht der 25-Jährige „für mich die beste Option“. Mit den Towers wird der Forward auch international spielen, die Hamburger werden im EuoCup an den Start können. In seinen beiden Jahren spielte Meisner mit dem FIBA Basketball Champions League und dem FIBA Europe Cup bereits zweimal auf europäischem Parkett.

Derweil bleibt in Braunschweig abzuwarten, inwieweit sich ein größerer Umbruch fortsetzt. Mit Pete Strobl verließ der Head Coach der vergangenen beiden Jahre die Basketball Löwen, neben ALBA BERLIN sind die Braunschweiger der einzige BBL-Club, bei dem die Trainerpersonalie für die kommende Saison noch nicht feststeht.