Jabril Durham verlässt Hamburg
Nach vier Pflichtspielen gehen die Hamburg Towers und Jabril Durham getrennte Wege. Auf der Point-Guard-Position benötige der Club einen anderen Spielertypen.
9,7 Assists und 3,7 Steals pro Spiel. Mit diesen Werten führt Jabril Durham, wenn auch bei einer geringen Stichprobe von drei Partien, die BBL derzeit an. Dennoch haben sich die Hamburg Towers entschieden, auf der Position des Point Guards eine Änderung vorzunehmen.
Die Towers und Durham gehen getrennte Wege, nachdem ein anderer Club Interesse am Point Guard gezeigt hat. Medienberichten zufolge soll es sich dabei um den italienischen Erstligisten Fortitudo Bologna handeln. Dennoch machte Geschäftsführer Marvin Willoughby auch deutlich, dass der Verein sich auf der Eins anders aufstellen müsse:
„Gemeinsam mit dem Trainerteam sind wir zu der Entscheidung gekommen, dass wir einen anderen Spielertypen im Aufbau für unsere Spielweise benötigen“, sagte Willoughby.
Durham gab den Pass-First-Guard, der als Spielmacher mitunter auf sich alleine gestellt war. Die meisten Abschlüsse aus dem Pick-and-Roll kamen in den vier Hamburger Pflichtspielen von Durham, dort war er auch der effizienteste Spieler (laut mit 1,00 PPP). Als Werfer konnte Durham aber nicht überzeugen (10,0% 3FG; 63,6% FT in der Liga; 0,50 PPP bei Jumpern im Pick-and-Roll). Zudem ist Durham weniger der Typ Slasher als es noch T.J. Shorts in der vergangenen Spielzeit war.
Die Towers schaffen sich damit kurz vor dem EuroCup-Start eine vakante Position auf der Eins. Am 19. Oktober starten die Hanseaten mit einem Heimspiel gegen Partizan Belgrad in den europäischen Wettbewerb. Auf nationaler Ebene konnten die Towers mit dem BBL-Pokal-Achtelfinal-Aus und einem 1-2 im Ligabetrieb bisher nicht überzeugen.