Towers trennen sich von Khalil Dukes

Nach nur zwei Saisonspielen in der BBL haben sich die Hamburg Towers von einem ihrer Spieler getrennt: Point Guard Khalil Dukes wird nicht mehr für den Aufsteiger auflaufen.

„Wir erhoffen uns von ihm, unser Team an die obere Leistungsgrenze zu bringen. Das ist eine Menge Verantwortung, für die er aber bereit zu sein scheint.“ Die Hoffnung von Marvin Willoughby, der diese Worte bei der Verpflichtung von Khalil Dukes wählte, hat sich nicht erfüllt. Nach nur zwei Spieltagen haben sich die Hamburg Towers von ihrem Point Guard getrennt.

„Dass es fünf Jahre gedauert hat, bis wir eine solche Entscheidung treffen müssen, macht es umso härter“, sagte Willoughby zur Entscheidung der Towers, sich erstmals in ihrer noch jungen Vereinsgeschichte vorzeitig von einem Spieler zu trennen. „Allerdings ist so etwas in der BBL ein ganz normaler Vorgang, der überhaupt nichts mit der Persönlichkeit von Kahlil zu tun hat, sondern rein spielerisch begründet ist.“

Dukes erzielte in seinen beiden Partien für Hamburg 7,0 Punkte, bei einer unterirdischen Quote von 18,2 Prozent aus dem Feld, und 2,0 Assists im Schnitt. Der US-Amerikaner lief vor seinem Wechsel zu den Towers in der zweiten russischen Liga auf. Da Dukes den Spielaufbau nicht gut zu leiten wusste, musste Heiko Schaffartzik dies hauptsächlich übernehmen.

Die Towers werden in das heutige Auswärtsspiel in Gießen also ersatzgeschwächt gehen. In den kommenden Wochen, so der Aufsteiger auf seiner Homepage, werde man voraussichtlich einen Nachfolger präsentieren.

Der Aufsteiger ist mit einer 55:111–Punkte-Klatsche in München und einer 83:104-Heimniederlage gegen den MBC in die erste BBL-Saison der Vereinsgeschichte gestartet.