Crailsheim zweiter Absteiger, Hamburg steht in den Play-Ins

Der letzte Spieltag der BBL-Hauptrunde hat noch einige Entscheidungen gebracht: Heidelberg und Rostockern sichern sich den Klassenerhalt, Crailsheim steigt ab. Hamburg sichert sich den letzten Platz in den Play-Ins.

Die HAKRO Merlins Crailsheim konnten lange am Traum des Klassenerhalts festhalten, der Tabellenvorletzte hielt lange gegen den Zweiten ALBA BERLIN mit. Doch nach einer 83:103-Heimniederlage hat es die Zauberer erwischt und sie müssen neben den Tigers Tübingen in die zweite Liga. Die Crailsheimer waren zuletzt in der Saison 2015/16 abgestiegen, 2018 glückte die Rückkehr in der erste Liga.

Einen 13-Punkte-Rückstand acht Minuten vor Spielende verkürzten die Crailsheimer noch auf drei Zähler, doch in den letzten viereinhalb Minuten punkteten die Gastgeber nicht mehr und kassierten einen 0:17-Lauf.

Vor dem letzten Spieltag hatten die ROSTOCK SEAWOLVES und die MLP Academics Heidelberg um den Ligaverbleib zittern müssen. Die Heidelberger sicherten sich den Klassenerhalt nach einem 93:78-Sieg über die Tigers Tübingen aus eigener Kraft, die ROSTOCK SEAWOLVES mussten sich mit 73:101 in München geschlagen geben und wären nach einem Crailsheimer Sieg abgestiegen gewesen.

Hamburg sichert sich letztes Play-In-Ticket, Ulm und Würzburg tauschen Plätze

Den zehnten Hauptrundenplatz und damit das letzte Ticket für die Play-Ins sicherten sich die Veolia Towers Hamburg durch einen 79:66-Heimerfolg über die BG Göttingen. Mit einem 13:0-Lauf eröffneten die Hanseaten die Partie und lagen nie zurück. Die Bamberg Baskets gingen damit leer aus, verloren ihr Auswärtsspiel bei den EWE Baskets Oldenburg aber auch mit 84:107.

Auf den direkten Playoff-Platzierungen hat sich noch etwas verändert: ratiopharm ulm überholte die Würzburg Baskets und wird als Hauptrundenvierter gegen den Fünften Würzburg den Heimvorteil in der ersten Runde genießen. Die Würzburger verloren mit 66:79 bei den NINERS Chemnitz, während die Ulmer mit 77:72 bei den Basketball Löwen Braunschweig gewannen.

In den Play-Ins stand das Duell zwischen den Telekom Baskets Bonn und den MHP RIESEN Ludwigsburg bereits fest, im direkten Duell am 34. Spieltag musste nur die Entscheidung fallen, welches Team als Siebter den Heimvorteil erhalten würde. Das gelang den Bonnern durch einen 87:60-Erfolg, den sie durch eine starke zweite Hälfte sicherten. Damit haben die Rheinländer in dieser Saison alle fünf Spiele gegen Ludwigsburg gewonnen (neben der BBL-Hauptrunde im Pokal sowie in der Champions League).

Die Playoff-Serien im Überblick

Die ersten beiden Play-In-Spielen werden am kommenden Dienstag, dann wird der Siebte festgelegt. Das dritte Play-In-Spiel, um den Achten zu bestimmen, wird am Donnerstag stattfinden. Die Playoffs werden am kommenden Freitag starten, dann mit folgenden Paarungen:

FC Bayern München (1) gegen Bonn/Ludwigsburg/Oldenburg/Hamburg (8)

ALBA BERLIN (2) gegen Bonn/Ludwigsburg (7)

NINERS Chemnitz (3) gegen RASTA Vechta (6)

ratiopharm ulm (4) gegen Würzburg Baskets (5)