Gerry Blakes muss Bamberg verlassen
Brose Bamberg plant ohne Gerry Blakes. Der Shooting Guard war erst Ende Juli von Straßburg nach Oberfranken gewechselt.
Gerry Blakes muss Brose Bamberg verlassen. Wie die Oberfranken am Wochenende bekanntgaben, spielt der Shooting Guard in den Planungen keine Rolle mehr. Die Bamberger arbeiten an einer Vertragsauflösung.
„Gerry konnte sich mit der Rolle, die wir für ihn vorgesehen haben, nicht identifizieren“, erklärte Bambergs Trainer Johan Roijakkers auf der Homepage Bambergs die Entscheidung. „Er wollte derjenige sein, für den die Systeme angelegt werden, der die Würfe bekommt. Das passt nicht zu unserem Konzept.“
Blakes hatte erst Ende Juli einen Vertrag in Bamberg unterzeichnet. Der US-Amerikaner stand davor in Diensten des französischen Clubs SIG Straßburg. Dorthin war Blakes im Lauf der vergangenen Spielzeit gewechselt, nachdem sich die EWE Baskets Oldenburg von ihm getrennt hatten.
Die Bamberger werden nun den Markt sondieren. „Wir suchen einen Spieler für die Position Drei, am Ende kann es aber auch ein Zweier oder ein Point Guard werden“, erklärt Roijakkers.
Vielleicht finden die Bamberger dabei auch einen Anführer, denn „aktuell fehlt uns auch noch ein ‚Leader‘, einer, der in den entscheidenden Phasen – und wenn es einmal nicht so läuft – das Heft in die Hand nimmt und das Spiel an sich reißt“, machte Roijakkers nach der 71:96-Testspielniederlage gegen medi bayreuth deutlich. Es war die fünfte Niederlage Bambergs im siebten Preseason-Spiel.
„Das werden die Hauptaufgabe der nächsten Trainingseinheiten sein: Energie, Härte und Führungsqualitäten entwickeln“, blickt Roijakkers auf seine To-Do-Liste.