Stefan Holz: „Ich vermute, dass zehn bis zwölf Millionen Euro in die Liga kommen“
Alle 18 BBL-Teams haben einen Antrag auf die Corona-Soforthilfe gestellt, fehlende Zuschauereinnahmen sollen so kompensiert werden. Sechs Teams erhielten bereits eine Zusage.
Wenn am Wochenende die BBL in die Saison 2020/21 startet, werden alle Teams vor leeren Rängen spielen. Im gesamten November sind im Profisport keine Zuschauer zugelassen. Um fehlende Zuschauereinnahmen zu kompensieren, hat der Bund ein Hilfspaket in Höhe von 200 Millionen Euro geschnürt.
Bis zum Stichtag am 31. Oktober haben alle 18 BBL-Teams einen Antrag gestellt. „Sechs Klubs haben bereits eine Zusage bekommen“, erklärte Stefan Holz, Geschäftsführer der BBL, dem Sport-Informations-Dienst. „Das macht Mut für die noch verbleibenden zwölf Klubs.“
Die Hilfe sieht vor, dass ausbleibende Zuschauereinnahmen auf Grund der Corona-Pandemie von April bis Dezember 2020 zu 80 Prozent (nach Abzug der Verkaufsgebühren und Mehrwertsteuer) erstattet werden sollen. Maximal können Clubs 800.000 Euro erhalten.
„Ich würde vermuten, dass zehn bis zwölf Millionen Euro in die Liga kommen“, sagte Holz dem sid: „Das ist gutes Geld, definitiv. Gleichwohl muss man sehen, dass allein die Zuschauereinnahmen in der BBL in einem normalen Jahr ungefähr 25 Millionen betragen.“