Maodo Lo bleibt zwei weitere Jahre in Berlin
Außerhalb der NBA war Maodo Lo der beste verbliebene deutsche Free Agent – dessen Zukunft kurz nach dem Olympia-Aus geklärt ist: Der Guard hat bei ALBA BERLIN verlängert.
Die Zukunft des letzten verbliebenen Free Agents von ALBA BERLIN ist geklärt: Nationalspieler Maodo Lo hat seinen auslaufenden Vertrag um zwei Jahre verlängert.
„Es ist sehr schön für mich, in meiner Heimatstadt, bei meiner Familie und Freunden zu sein. Nachdem wir die vergangene Saison mit der Meisterschaft abschließen konnten, freue ich mich umso mehr über meine Verlängerung und auf die Zukunft“, erklärte Lo zu seiner Vertragsverlängerung. Nach seiner Zeit in Bamberg und München hatte der Guard auch in Berlin direkt in seinem ersten Jahr den Meistertitel gefeiert.
„Es war offensichtlich, wie gut er sich auf unseren Spielstil eingestellt hat. Gegen Saisonende hat er dann richtig gezeigt, welch großes Potenzial in ihm steckt, und mit der Nationalmannschaft hat er das bei Olympia fortgesetzt“, zeigt sich Berlins Sportdirektor Himar Ojeda über die Entwicklung Los zufrieden.
In Tokio führte der Guard mit 13,5 Zählern und 5,0 Assists das deutsche Team in jenen beiden Kategorien an. Gegen Italien stemmte sich Lo mit 24 Zählern gegen die Niederlage, beim Olympia-Qualifikations-Turnier war er mit 29 Punkten gegen Kroatien hauptverantwortlich für den Final-Einzug.
Dort, wie auch in der diesjährigen BBL-Final-Serie gegen den FC Bayern München, demonstrierte Maodo Lo, wie wichtig er mit seinem starken Face-up-Spiel als Ballhandler und im Eins-gegen-Eins sein kann. Mit seinen Crossover-Dribblings verschafft sich Lo immer wieder Platz für seine step-back-Jumper. 1,17 Punkte pro Possession als Ballhandler und 1,05 Punkte pro Possession aus der Isolation laut InStat zeigen dies auch statistisch.