NBA Preview #12 – Indiana Pacers – Pedal to the Metal!

Die Indiana Pacers machten vergangene NBA Saison ihrem Namen alle Ehre. PACE PACE PACE. Das war die Devise unter Coach Carlisle. Warum dem Team aus der Indy 500 Stadt eventuell, erstmal das Benzin ausgeht in dieser Saison. Oder wie auch ein zusätzlicher Gang gefunden werden kann.

Wie weit kann es gehen in der NBA Saison 2024, für die Mannschaft aus Indianapolis?

Letztes Jahr stand man in den Conference Finals, wo man schlussendlich chancenlos an den übermächtigen Boston Celtics scheiterte. Trotzdem ein (zu?) früher, riesiger Erfolg für Indiana.

NBA Preview Indiana Pacers.


Das dynamische Duo

Man tradete letzte Saison zur Deadline für Pascal Siakam und erschuf so, in Verbindung mit Tyrese Haliburton, ohne dass es die meisten ahnten, ein kleines Monster-Duo. Glaubt man nicht? Hier zwei kleine Stats zum dezenten Kopfschütteln:

In den vergangenen Playoffs outscorte man die Gegner in 383 Minuten mit 79 Punkten und erzielte dabei 125 Punkte pro 100 Ballbesitze, wenn beide auf dem Feld waren. Das sind verdammt gute Werte.

Während die ganze Welt über Lebron und AD, über Embiid und PG13, Giannis und Dame und und und diskutiert, sind die meisten von denen im Rehazentrum und fordern ein stärkeres Team.


Meanwhile in Indianapolis…

…sorgen Hali und Siakam für Begeisterung am offensiven Ende des Parketts. Defensiv…naja..dazu später mehr, bleiben wir zunächst beim Positiven.

Haliburton ist die klare Nummer 1. Der designierte Franchiseplayer und das Gesicht der Franchise. Seine Fähigkeiten das Spiel zu gestalten, das richtige Play zu machen und trotz, sehr individuell aussehender Wurfform, den Dreier hochprozentig zu treffen, machen ihn zu einem Albtraum für jede gegnerische Defense.

In der Hierarchie dürfte direkt darauf Pascal Siakam folgen. Der Neuzugang von letzter Saison hat sich sofort nahtlos eingefügt. Der NBA Champion arbeitet und verbessert Jahr für Jahr sein Overall Game. Aber stagniert auch Jahr für Jahr in Anbetracht seines Perimeter Games.

Allerdings und das übersehen viele gerne mal bei dem Wiederholen dieses Mantras, hat er letzte Saison auch zum ersten Mal seit 2019 wieder die 35% beim Dreier übertreffen können. 38,5% bei 2,5 Versuchen können sich halbwegs sehen lassen. Zumindest in der regular Season. In der Postseason krachte der Wert auf unter 30% bei gleichem Volumen.

Dicht hinter Siakam folgt Center Myles Turner. Immer wieder pendelnd zwischen Weltklasse und Durchschnitt ist es nur noch die Konstanz, die dem Big Man abgeht. Seine Defense ist herausragend unterm Korb. Sein Dreier fällt solide für einen Big. Er ist mobil genug. Wenn auch kein hypermobiler Big.


Time is ticking?

Die Rollenspieler darf man in diesem Team nicht vergessen. Und davon gibt es so einige.

Indiana hat es über die vergangenen Jahre geschafft, eine Auswahl an jungen, interessanten Talenten anzusammeln. Und da man mit Haliburton den Anführer hat, nimmt das natürlich in letzter Instanz eine Menge Druck von den jungen Spielern weg.

Die Rollen sind und das ist in Indiana deutlicher als bei anderen NBA Franchises, ganz klar verteilt.

So zum Beispiel bei Andrew Nembhard und Bennedict Mathurin. Zwei, von Jahr zu Jahr besser werdende Talente, die in Ruhe Schritt für Schritt gehen können und von denen niemand erwartet, dass sie zu absoluten Topspielern werden müssen. Zumindest auf den ersten Blick.

Nembhard, ein knapp zwei Meter großer Guard, Mathurin ein knapp zwei Meter großer Flügel.

Der eine bringt ein gutes Auge für Playmaking mit und der andere weiß ganz genau, wo der Korb hängt und hat seine Vorzüge im Scoring. Beides können eklige Verteidiger sein, beide gehen in ihre dritte Saison und beide dürften sicherlich ihren nächsten Schritt gehen können kommende Saison.

Dass Nembhard von der kompletten Liga bis in Runde 2 des Drafts von 2022 übersehen wurde, ist allerdings auch ein Glücksfall für die Pacers. Bis auf einen ausgereiften Dreier hat dieser noch junge Spieler tolle Anlagen und die hätte man bereits im Draft eigentlich erkennen können.

Sicherlich ist er vergleichsweise besser gereift in der Liga angekommen, weil er länger am College war und damit ehrlicherweise auch eine gewisse Halbwertszeit in der NBA einhergeht. Der ehemalige Gonzaga und Florida Gators Spieler ist aber ein absoluter Draft Steal gewesen und das mit Ansage im Grunde genommen.

Er ist zwar noch kein fertiger NBA Spieler, wie auch nach grade mal zwei Saisons, hat aber großes Potential durch sein Playmaking und Verständnis für Teamdefense. Exakt das was einem Tyrese Haliburton als Konterpart im Backcourt zugute kommt.

Dasselbe gilt auch für Aaron Nesmith. Dieser ist zwar schon zwei Jahre länger in der Liga, als die beiden Erstgenannten. Trotzdem entwickelt auch er sich Stück für Stück immer weiter. Und steht ganz zu Recht in den meisten Depth Charts als Starting Small Forward.

Klassischer, vielseitiger Glue Guy mit einem sehr gut ausbalancierten Skillset. Two Way Roleplayer und mittlerweile fast unverzichtbar.

Zu leicht und zu oft übersehen wird die Rolle von TJ McConnell. Der Veteran bringt in jedem Spiel Energie wie ein Jungspund, Playmaking, Scoring und Defense, wenn es drauf ankommt. Ein im besten Sinne, durch und durch abgezockter Vollprofi, der allerdings nur unter Androhung von Teamkeile mal ein Schuss vom Perimeter nimmt. Ist auch besser so bei seinem Dreier.

Mit der jungen, vielseitigen Playoff Entdeckung Ben Sheppard, Highflyer Obi Toppin, Jarace Walker und Isaiah Jackson hat man durchaus eine gewisse Tiefe im Kader und kann jeden Positions-Slot mit zumindest halbwegs soliden Replacements besetzen.

Alle zum Teil weit unter 27 Jahre erst alt und damit auch noch Raum für Entwicklung bietend.

Die Frage wird sein in Indiana, ob man nun im Front Office der Versuchung erliegt, kontinuierliche Arbeit über Bord zu werfen, um das kurze glanzvolle Gefühl des vergangenen Jahres ohne Rücksicht auf Verluste zu replizieren.

Oder vielleicht genau diese Gier nach Erfolg der Schlüssel zum Erfolg sein könnte.


Defense oder Blockbuster?

Denn wenn auch fast alle bisher genannten eine solide Defense mitbringen KÖNNEN, so muss man dennoch festhalten:

In Indiana wird wenig Wert auf Defense gelegt. Die Schemes sind dafür viel zu einfach. Die defensive Grundidee wird zwar oft in Ansätzen erkennbar, in der Execution und im Spielverlauf aber meist und zu gerne geopfert.

Das ist bisweilen etwas frustrierend beim zuschauen, weil man weiß, dass ein Team aus Nesmith, Nembhard, Haliburton, Siakam und Turner defensiv zu weit mehr in der Lage ist, als es sich schlussendlich beobachten lässt.

Daher ist eine der Grundfragen im Front Office und an der Seitenlinie, ob man die Defense in den Griff bekommen möchte, den jungen Spielern noch Zeit gibt, um weiter zu reifen, oder ob man nochmal aufrüsten möchte via Trades und im Sinne der Idee des Siakam Deals.

Denn genau dieser bringt auch eine gewisse tickende Uhr mit sich im gehobenen Sportler Alter von 30 Jahren. Die Idee der offensiven Pacers hängt auch viel an seiner Person. Mit ihm ist man offensiv gut genug aufgestellt, um diesen Stil vorerst weiter zu kultivieren. Aber dafür dann jede defensive Identität außer acht lassen?

Man hätte sicherlich einige interessante junge Spieler, welche man in einen Trade involvieren könnte, gepaart mit Picks und einem Obi Toppin als Capfiller, ist das schon ein zumindest halbwegs spannendes Paket.

Ob es Sinn macht, weite Teile der Depth zu tauschen für einen einzigen Spieler und möglicherweise noch seine Draft Zukunft, lässt sich im Vorhinein schwer bewerten. Aber sollte eine potenzielle Meisterschaft dabei herausspringen, dürfte eigentlich fast jedes Mittel recht sein.

Fakt ist aber, dass man sowieso etwas ergänzen muss im Team, sollte man ganz hohe Ziele anvisieren wollen. Turners und Jacksons Verlängerungen in der kommenden Offseason könnten zwar via Bird Rights gestemmt werden, jedoch operiert man damit auch im ersten Apron bzw. gefährlich nah am zweiten Apron.

Insofern Turner nicht entweder massiv auf Geld verzichtet oder man Jackson nicht ziehen lässt, ist man sogar „knietief im Dispo“. Sprich in beiden Aprons. Ob so eine Ausrichtung mit Turner und Jackson Sinn macht für die Pacers? Zumal in einem Kontext eines von Siakam abhängigen Teams?

Da hat man noch nicht mal die Causa Mathurin angefasst, der ebenfalls ein Jahr später ansteht in Punkto Verlängerung. Oder die Frage der Luxury oder gar repeating Lux Tax. Indiana ist nicht der Markt für ellenlange Tax Bills über mehrere Jahre.


Wirklich ein Contender?

Die Frage der Identität ist bei den Pacers für diese Saison gekommen. Eine ehrliche Evaluation ist ihnen dabei zu wünschen.

Man hat einen leistungswilligen und leistungsfähigen Franchise Player. Zumal einen grundsympathischen. Wer sich an Olympia erinnert, wird sich an einen Spieler erinnern, der kein Drama gemacht hat, wenn er wenige bis keine Minuten sah.

Der sich trotzdem nie wie ein „isoliertes“ Element angefühlt hat von außen.

Ganz im Gegenteil wenn man an seinen humorvollen Post denkt nach der Goldmedaille. Jene ins Bild haltend mit der Caption:

„When you ain’t do nun on the group project and still get an A 🏅,“ 

Diese Einstellung zum Thema Team USA Basketball ist nicht selbstverständlich gewesen für Haliburton. Aus Gründen..

… an „A“ .. wie in AAAAAAAAAA…NDY OBST…. ?



Lockerheit und Integrativ

Diese Art einer Lockerheit und die Art und der Weise der letzten Saison, lässt auf einen integrativen Franchise Player und vor allem ein integratives TEAM schliessen.

Die Stärke der Pacers war nicht deren Defense. Nicht mal deren Offense. Sondern diese Form von Lockerheit und Integration für die Haliburton als Person Sinn-stiftend steht.

Carlisle ist nicht unbedingt bekannt dafür, mit jungen Spielern sonderlich gut zu harmonieren. Klar auch dies ist ein, bisweilen unfaires Label, was man Carlisle gern mal klischeehaft zuordnet. Aber das ändert nichts daran, dass es grade Haliburtons Art der Führung und seine Natur sind, die eine Stärke der Pacers ausmacht.

Ein Nembhard, Nesmith, Mathurin, Siakam, konnten sich auch deswegen so gut einfinden und entwickeln bei den Pacers. Der Fisch in Indiana riecht vom Kopf her GUT. Und das macht vieles einfacher.

Man ist dadurch flexibel und willig genug, diese Flexibilität einzusetzen. Und das wird in Anbetracht des Captables auch weiterhin dringend nötig sein, denn dort tickt die Zeit.

Bald ist es mit der finanziellen Flexibilität vorbei, also sollte man dieses Jahr dringend schauen nochmal 1-2 Moves in Trades zu machen, die einem zwar AUCH den Captable versauen aber mit mehr Wucht in Richtung Contender Build, dem Team neue Facetten geben.

Vor allem wie tief ist man wirklich? Ist es genug Qualität oder einfach „nur“ Bench-Depth?

Toppin, Nesmith, Jackson, Walker, McConnell und Nembhard sind ein interessanter Unterbau aber wenn man die ganz großen Erfolge will, sollte man einige dieser Roleplayer für eine markante Unterstützung von Haliburton und Siakam flippen.

Kein einfaches Unterfangen, weil dies (mit Ausnahme von McConnell, Nesmith und Nembhard vielleicht) weder Spieler, noch Verträge sind, die anderen General Managers schlaflose Nächte, ob der grandiosen Aussichten bescheren dürften. Auch die Picks von Indiana sind im Angesicht der letztjährigen Leistung eher semi wertvoll.

Man hat allerdings auch hoffnungslos übererfüllt im letzten Jahr. Auch das gehört zu einer ehrlichen Evaluation in Indianapolis. Also wozu etwas überstürzen? Wenn man ja nicht mal „zuende“ entwickelt hat?


Offense wins games but,…

Binsenweisheit. Aber wenn die Pacers wirklich in Richtung Larry O’Brien Trophäe schielen sollten, dann müssen zwei Fragen ehrlich beantwortet und angepackt werden.

Frage Eins:
Sind Tyrese Haliburton und Pascal Siakam wirklich die Optionen 1 und 2 für ein Meisterschaftsteam?
Bei allen Qualitäten die beide im ersten Jahr bei den Pacers zeigten. Bei aller positiven Art und Einstellung die Beide zeigen.

Aber bei allem Respekt. Nein.

Das ist im Fall von Siakam einfach zu viel verlangt in den Playoffs und im Fall von Haliburton noch einen Tick zu früh. Die spitzbübische Art, die ihn so sympathisch macht und in Stärke kumuliert, sich in Swag, Lockerheit oncourt fortsetzt, zeigt aber auch, dass Haliburton noch nicht so weit ist, die Last einer Option 1 auf den Schultern zu tragen.

Auch wenn die Diskussion müßig ist und es sehr um die Ecke gedacht ist. Und es „nur“ um das All Star Game geht (wer hätte vor 25-30 Jahren gedacht mal so ein Satz laut auszusprechen).

Die Reaktion von Haliburton auf Obamas Argumentations Punkte im jüngst veröffentlichten Interview auf „The young man and the three“, deutet noch auf eine letzte, fehlende, kleine Facette der Selbstreflexion und vor allem Biss hin.

Klar muss nicht jeder Kobe oder MJ sein, was den mystisch beschworenen „Killerinstinkt“ angeht. Aber es hilft, um Meisterschaften zu holen. Und es ist schwer vorstellbar, was diese Beiden so einem Interview folgen lassen würden oncourt.

Man kann, ohne sich zu hart aus dem Fenster zu lehnen, festhalten, dass den Pacers „irgendwas“ noch fehlt. Etwas das man besser VOR dem Erreichen der Aprons reinholen sollte. Denn dann ist die Messe erstmal für eine Zeit lang gelesen, was die Optionen für echte Qualitätsverstärkungen angeht.

Die Limitierungen der Aprons machen einen Trade von diversen „Roleplayern“ hin zu einem „Qualitäts-Spieler“ eigentlich unmöglich.



…Defense wins Championships.

Rick Carlisle hat es über letzten Jahre nicht geschafft, ein vernünftiges defensives System zu etablieren. Seit Jahren kriecht man im untersten Drittel der ligaweiten Defenses herum.

Nun hat man in Siakam auch keinen defensiven Gamechanger ins Team bekommen, aber zumindest hat man mal das Grundgerüst des Teams nicht verändert und nun eine komplette Vorbereitung lang Zeit, sich etwas auszudenken und einzustudieren.

Aus Haliburton, Nesmith, Nembhard, Turner und Siakam eine halbwegs solide Defense heraus zu kristallisieren ist eigentlich kein Hexenwerk.

Und wenn es erstmal „nur“ eine „einfache“ halbwegs gut funktionierende Drop Coverage ist, die sich rund um den Anker Turner dreht, der aber zusätzlich auch mobil genug ist, um als Roamer zu agieren.

Das vermutlich wichtigste Piece für eine funktionierende Defense ist aber Haliburton. Es spielt fast keine Rolle, wie gut das Personal um ihn herum gebaut wird. Solange er als Entrypoint für die gegnerische Offense fungiert, wird es kaum möglich sein, das immer wieder auszubügeln.

Er hat die körperlichen Voraussetzungen, ein zumindest durchschnittlicher Verteidiger zu sein. Zeigt meist genug Effort, um ein guter Verteidiger zu sein. Und bringt das Spielverständnis mit, um sogar ein Elite Team-Defender zu werden. Insofern man ihm die offensive Load etwas abnimmt.

Denn dort lässt Haliburton die Körner für die Defense. In Tyrese Haliburton schlummert eigentlich eine defensive Macht. Wenn man ihm die richtige Umgebung dafür baut.

Dieses ganze Konstrukt ist die zweite Frage für die Pacers.

Will man (endlich?) mal mehr Facetten ins Team bringen, als nur Pace, Pace, Pace? Den Rhythmus eines Spiels bestimmen können? Offensive Stärken mit defensiven Phasen erweitern. Eine gute Mischung hinbekommen?

Es gab da mal ein Carlisle Team, das aus genau diesem Mix einen gewissen historischen Championship Run landen konnte und in den Finals einen eigentlich übermächtigen Gegner dadurch bezwang.

Denn genau das wird nötig sein. Schaut man im Osten nach Boston, schaut man potentiell auf genau so einen übermächtigen Gegner.

Der Mix macht den Erfolg



Im Osten war Indiana letzte Saison die Überraschung der Playoffs. Niemand hatte ihnen im Vorhinein zugetraut, so weit zu kommen. Sie schlugen erst Milwaukee und dann New York.

Aber:

Waren die Bucks in Bestbesetzung? Nein

Waren die Knicks in Bestbesetzung? Nein

Waren die Celtics in Bestbesetzung? Nein. Und man ist dennoch ausgeschieden gegen Boston.

Vielleicht kam dieser Run ein paar Jahre zu früh. Vielleicht lässt sich das Front Office zu sehr davon blenden. Und verharrt dadurch in Passivität, die eigentlich Fehl am Platze wäre.

Man hat sich ein gutes Team gebaut, man hat ein vermeintlich unterschätztes Duo, dass voran geht und dazu eine solide Bank. Man wird vermutlich wieder eine herausragende Offensive stellen. Defensiv muss man schauen, wie man sich schleunigst verbessert.

Und man wäre gut beraten, sich durch eine ehrliche Evaluation nochmal mehr Qualität in den Kader zu holen.


Prognose

Good end:
Haliburton bleibt fit und bildet mit Siakam eines der tödlichsten Duos der Liga. Turner beschützt den Korb und die Jugend spielt recht wilden Offensiv-, aber langsam auch seriösen Defensiv-Basketball.

Man kommt nach Implosionen in Milwaukee und Philadelphia hinter New York und Boston auf Platz 3 in die Playoffs, gewinnt Runde 1 und tritt in Runde 2 zum Rematch gegen die Knicks an, welches man aber dieses Jahr knapp verlieren wird.

Man kann sich im Austausch für etwas Bench Depth eine weitere, vor allem Two-Way, Qualitäts-Facette ins Team holen. Ein „X-Faktor“ Spieler. Mit dem man dann nächstes Jahr endgültig zum Contender werden könnte. Carlisle liefert den richtigen Mix bis dahin.

Bad end:
Das defensive System wird zu einem defensiven Fiasko, die Synergie zwischen Halliburton und Siakam löst sich in Rauch auf und die Entwicklung der jungen Spieler beginnt erstmalig zu stagnieren.

Man schafft es trotzdem ins Play In oder Runde 1 und scheitert aufgrund von Ausfällen von Siakam und Hali krachend in beiden möglichen Stationen. Carlisle verliert das ihm zustehende Vertrauen vom General Manager und ist angezählt.

Kommende Offseason wird man alleine durch eine übermäßig hohe Turner Verlängerung in den second Apron genagelt und verliert dadurch potentiell Optionen im Front Office, um aus (zu?) vielen semi guten Bench und Roleplayern in Trades etwas zu bauen, das markant weiterhilft.