Lakers: erste Conference Finals seit 2010
Die Los Angeles Lakers schalten die Houston Rockets mit 4-1 aus. Damit steht die Franchise zum ersten Mal seit 2010 wieder in den Western Conference Finals.
Zehn Jahre lang mussten die Los Angeles Lakers auf eine Teilnahme an den Western Conference Finals warten – die längste Durststrecke in der Franchise-Historie. Die ist in den aktuellen Playoffs mittlerweile beendet:
Durch einen 119:96-Erfolg gegen die Houston Rockets haben die Lakers die Zweitrundenserie mit 4-1 beendet und den Einzug in die West-Finals perfekt gemacht.
Mit einer 33:11-Führung eröffneten die Lakers die Partie. Doch es bahnte sich erstmals kein Blowout an, da die Texaner einige Punkte nach Ballverlusten der Lakers erzielten und ihren Rückstand in den einstelligen Bereich bringen konnten. Doch Mitte des dritten Durchgangs verzeichneten die Lakers einen 15:0-Lauf – die 83:61-Führung brachte die Kalifornier auf die Siegerstraße.
LeBron James führte die Lakers mit 29 Zählern, elf Rebounds und sieben Assists an. Fünf weitere Lakers-Akteure punkteten zweistellig. James persönlich stehet damit das elfte Mal in den Conference Finals.
Behind-the-back into the jam. @KingJames is ready for this one 🥵
— Los Angeles Lakers (@Lakers) September 13, 2020
(📺: ESPN) pic.twitter.com/5wbdnrjHhq
Danny Green und Marcus Morris trafen jeweils vier Dreier. Mit 19 getroffenen Distanzwürfen stellten die Lakers einen neuen Franchise-Playoff-Rekord auf.
In den West-Finals werden die Lakers auf die Los Angeles Clippers oder Denver Nuggets treffen, in jener Serie führen die Clippers mit 3-2.
Die Rockets stehen vor einer spannenden Offseason: Mike D’Antoni scheint nach vier Jahren als Head Coach die Franchise zu verlassen. Sein Vertrag läuft aus, beide Seiten einigten sich nicht auf eine Verlängerung.
Mit D’Antoni prägten die Rockets einen „Microball“-Stil aus vielen Isolationen von James Harden, vielen Dreiern und kleinen Formationen. Die Paarung zwischen Harden und Russell Westbrook sah größtenteils nicht erfolgsversprechend aus, Westbrook besitzt aber noch einen drei Jahre laufenden Vertrag über knapp 44 Millionen Dollar pro Jahr.