Kleber und Theis: Career-Highs nach der All-Star-Pause
Maxi Kleber und Daniel Theis sind großartig aus der All-Star-Pause gekommen: Sowohl der Forward der Dallas Mavericks als auch der Center der Boston Celtics legten neue Career-Highs auf.
„So einen Abend habe ich in der NBA wahrscheinlich noch nie gehabt. Ich habe das selbst gar nicht mitbekommen, es ist einfach passiert.“ Maxi Kleber zeigte sich selbst etwas überrascht über seine hohe Punkteausbeute: 26 Zähler legte der Big Man der Dallas Mavericks beim 122:106-Auswärtserfolg gegen die Orlando Magic auf. Damit steigerte Kleber seinen NBA-Karrierebestwert um zwei Zähler. Zehn seiner 13 Würfe netzte Kleber dabei ein.
„Es ist großartig, Seven-Footer zu haben, die werfen können. Den Schub, den er uns im vierten Viertel gegeben hat, war immens. Dank ihm haben wir das Spiel nach Hause gebracht“, lobte Mavs-Coach Rick Carlisle den deutschen Big Man. Carlisle spielte damit auf den Start ins vierte Viertel an: Dort traf Kleber in den ersten vier Minuten drei Dreier, wenig später besorgte er einen And-One-Dunk. Dank zwölf Punkten in 4:22 Minuten führte er die Mavs von einer Neun- zu einer 13-Punkte-Führung.
Auch Daniel Theis hat in seinem ersten Spiel nach der All-Star-Pause aufgetrumpt – mit gleich zwei neuen persönlichen Karrierebestwerten: 25 Zähler und 16 Rebounds markierte der Center beim 127:117-Auswärtssieg der Boston Celtics gegen die Minnesota Timberwolves.
Theis drehte dabei nach der Halbzeitpause auf und erzielte neun Zähler in den ersten gut fünf Minuten. In der Schlussphase der Partie war Theis erst mit einem Layup zur Stelle, bei 2:16 Minuten auf der Uhr besorgte der Big Man per Dunk die Zehn-Punkte-Führung.
„Jeder weiß, dass mir das Scoring nicht wichtig ist – mir ist die Verteidigung wichtig. Dort müssen wir immer noch besser werden, wir habe eine Menge hergegeben“, wollte Theis um sein Career-High nicht viel Aufsehen machen.
Theis war neben Gordon Hayward (29 Pkt), Jayson Tatum (28 Pkt) und Jaylen Brown (25 Pkt) einer von vier Spielern Bostons mit mindestens 25 Punkten. Das war zuvor erst einmal in der Franchise-Geschichte passiert: Im Januar 1960 dank Tommy Heinsohn, Bill Russell, Bob Cousy und Bill Sharman.