Nach Finals-Rekord: Seattle Storm einen Sieg vom WNBA-Titel entfernt
Die Seattle Storm stehen vor dem vierten WNBA-Titel ihrer Franchise-Geschichte. Beim 104:91-Erfolg gegen Las Vegas stellen die Storm mit 33 Assists ein WNBA-Rekord auf.
„Verzichte auf einen guten Wurf, um einen großartigen Wurf zu bekommen. Wenn du solche Dinge beherzigst, dann passieren 33 Assists. Wow.“ So erklärte Alysha Clark den neuen WNBA-Finals-Rekord der Seattle Storm im zweiten Spiel der WNBA Finals. Beim 104:91-Sieg gegen die Las Vegas Aces assistierten die Storm 33 ihrer 40 Treffer aus dem Feld.
Im Mittelpunkt dieser „Selbstlosigkeit einer jeden auf dem Feld und [diesem] Selbstvertrauen, das wir ineinander haben“ (O-Ton Clark) stand erneut Sue Bird: Zehn Assists legte die erfahrene Spielmacherin auf, die beim 93:80-Erfolg im ersten Finals-Spiel mit 16 Assists einen neuen Finals- und Playoff-Rekord aufgestellt hatte.
Bird knackte damit die Marke von 300 Assists in ihrer Playoff-Laufbahn. Dies hatte in der WNBA-Geschichte bislang nur Lindsey Whalen geschafft.
Während Bird in der zweiten Partie gegen Las Vegas selbst 16 Punkte erzielte, kamen Breanna Stewart (22 Pkt, 4 Reb, 5 Ast), Alysha Clark (21 Pkt, 8/12 FG, 5 Reb, 6 Ast) und Natasha Howard (21 Pkt, 9/10 FG 9 Reb) jeweils auf über 20 Punkte.
Die Aces hatte einen 13-Punkte-Rückstand aus der ersten Hälfte im Lauf des dritten Viertels aufgeholt und gingen bei 3:22 Minuten im Durchgang mit 65:64 in Führung. Dann legten aber die Storm einen 21:8-Lauf auf das Parkett, um sich eine zweistelligen Vorsprung zurückzuholen.