Michigans Coach Juwan Howard für fünf Spiele gesperrt
Nach seiner Handgreiflichkeit ist Juwan Howard für die restlichen fünf regulären Saisonspiele der Michigan Wolverines gesperrt worden.
Juwan Howard muss nach seinem Aussetzer die Konsequenzen tragen. Nachdem der Head Coach der Michigan Wolverines nach der Schlusssirene gegen Wisconsin deren Assistant Coach Joe Krabbenhoft am Kopf geschlagen hatte, ist Howard von der Big Ten für die restlichen fünf regulären Saisonspiele Michigans gesperrt worden. Zudem muss Howard 40.000 Dollar Strafe zahlen.
„Die Disziplinarmaßnahmen unterstreichen die Ernsthaftigkeit, mit der wir den Vorfall am vergangenen Sontag nehmen. An der University of Michigan ist für ein solches Verhalten kein Platz“, erklärte Michigans Sportchef Warde Manuel.
Vor Beginn des Big-Ten-Turniers sowie einer möglichen Teilnahme am NCAA Tournament werden sich die Verantwortlichen Michigans besprechen, ob Howard dafür an die Seitenlinie zurückkehren dürfe.
Derweil wird auch Wisconsins Head Coach Greg Gard mit 10.000 Dollar zur Kasse gebeten. Gard und Howard hatten sich während der Handshakes ein Wortgefecht geliefert, ehe es zu einer Rudelbildung kam und Howard handgreiflich wurde. Howard gab vor Bekanntgabe der Sperre zu Protokoll, dass er die beiden Auszeiten in der Schlussminute Gards nicht verstehen könne, da Wisconsin mit einer 15-Punkte-Führung bereits das Spiel entscheiden hatte.
Der Associate Head Coach Phil Martelli wird vorerst für Howard übernommen. Martelli war für den früheren NBA-Spieler auch beim vergangenen Big-Ten-Turnier eingesprungen, als Howard gegen Maryland der Halle verwiesen wurde. Damals war Howard vor einer Auszeit Richtung Bank Marylands gegangen und hatte sich mit deren Head Coach Mark Turgeon ein Wortgefecht geliefert.
Michigan hat in dieser Saison bisher 14 von 25 Partien gewonnen, in der Big Ten weisen die Wolverines eine Bilanz von 8-7 auf.