Größtes Upset seit 1997: Saint Peter’s wirft Kentucky raus
Der erste Tag der March Madness hat bereits einige Upsets bereitgehalten. Die an 15. Position gesetzten Saint Peter’s Peacocks schalten in der ersten Runde den Final-Four-Aspiranten Kentucky aus.
„Wahrscheinlich haben einige Leute nicht einmal gewusst, wer wir sind. Nun haben wir Jersey City auf die Landkarte gebracht.“ Darly Banks kann dies zurecht behaupten. Denn mit den Saint Peter’s Peacocks hat er in der erste Runde des NCAA-Turniers 2022 für eine der größten Überraschungen überhaupt gesorgt.
Die an 15. Position gesetzten Peacocks von Head Coach Shaheen Holloway warfen durch einen 85:79-Sieg nach Verlängerung den #2-Seed Kentucky aus dem Turnier. Saint Peter’s, wo gerade einmal 2.300 Studenten eingeschrieben sind, wurde von den Buchmachern mit 18,5 Punkten als Underdog eingestuft – zuletzt hat beim NCAA Tournament Coppin State 1997 mit einem Sieg über South Carolina mit einer solch großen Überraschung aufgewartet.
Während Banks 16 seiner 27 Punkte in der ersten Hälfte markierte, übernahm nach der Pause Doug Edert für die Peacocks: 15 seiner 20 Zähler legte er in den letzten 25 Minuten auf. Mit einem Runner zum 71:71 rettete er sein Team in die Verlängerung. Dort beendete der Underdog die Partie mit einem 14:4-Lauf.
Für Kentuckys Coach John Calipari bedeutet die Niederlage das erste Erstundenaus, seit er 2009 die Wildcats übernommen hat.
Am ersten Tag der March Madness gingen bei sechs von 16 Spielen die niedriger gesetzten Teams als Sieger vom Parkett: darunter auch #12 Richmond (gegen Iowa), #12 New Mexico State (gegen Connecticut) und #11 Michigan (gegen Colorado State).