Chemnitz und Nürnberg holen zweiten Viertelfinalsieg
Am Mittwoch schlossen Karlsruhe, Chemnitz, Trier und Nürnberg die zweiten Spiele der ProA-Viertelfinals 2018/19 ab. Dabei konnten sowohl Chemnitz als auch Nürnberg mit zwei Auswärtssiegen in ihrer Serie mit 2-0 in Führung gehen.
PS Karlsruhe LIONS – NINERS Chemnitz 77:88
Hauptrundensieger Chemnitz wird in den ProA-Playoffs seiner Favoritenrolle weiterhin gerecht. Die Sachsen setzten sich auch in der Europahalle durch und stehen nun vor dem Einzug ins Halbfinale.
Nach einer kurzen Anlaufphase kamen allerdings die Gastgeber besser in die Partie. Mit einigen Unaufmerksamkeiten der Niners führten die Badener mit 22:16, ehe Chemnitz einen ersten 11:1-Lauf aufs Parkett brachte. Die Löwen holten sich die Führung zwar noch einmal zurück, auf dem Weg zur Halbzeit sprinteten die Niners allerdings davon und es ging beim Stand von 42:47 in die Kabinen.
Auch nach dem Seitenwechsel dominierten die Gäste. Durch eine intensive Verteidigung erlaubten sie den Karlsruhern nur zehn Punkte und kamen ihrerseits mit Ballgewinnen zu leichten Punkten in der Transition. Beim Stand von 52:71 vor dem letzten Viertel war die Partie schon fast entschieden und mehr als Ergebniskosmetik konnten die Hauptrundenachten nicht betreiben.
Bester Chemnitz-Scorer war Malte Ziegenhagen, der mit fünf erfolgreichen Dreiern 20 Punkte erzielte. Robin Lodders und Kavin Gilder-Tilbury kamen auf jeweils 14 Zähler. Für die Lions war Orlando Parker mit 23 Punkten und 10 Rebounds der prägende Faktor im Spiel. Bereits am Freitag um 19:30 Uhr kann Chemnitz in eigener Halle den Halbfinaleinzug perfekt machen.
RÖMERSTROM Gladiators Trier – Nürnberg Falcons BC 72:84
Auch die Nürnberg Falcons stehen vor dem Einzug ins ProA-Halbfinale. Die Franken gewannen das zweite Spiel ihrer Serie bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier mit 84:72.
Die Gäste, die mit elf Erfolgen im Rücken in die Partie starteten, erwischten den besseren Beginn. Bereits neun Punkte lag das Team von Ralph Junge zur Mitte des ersten Viertels in Führung, ehe die Gladiators besser ins Spiel fanden. Kurz nach Beginn des zweiten Abschnitts hatten die Hausherren das Spiel ausgeglichen und so blieb es bis zur Halbzeit auch eine enge Partie.
Nach dem 36:35 zur Pausenansprache kamen die Falken erneut gut ins Spiel und kratzen schnell an der zweistelligen Führung. Zwar konterte Trier, aber die Endphase des Durchgangs gehörte erneut den Franken. Mit einer Achtpunktführung ging es ins Schlussviertel, wo das Team aus der ältesten Stadt Deutschlands erneut zur Aufholjagd bliess. Beim Stand von 60:62 waren es Nürnbergs junge Point Guards Nils Haßfurther und Marcell Pongo, die mit zwei Dreiern den Abstand wieder größer werden ließen. Trier versuchte zwar den erneuten Versuch das Spiel enger zu gestalten, aber auch dank vier ausgefoulter Spieler gelang dies nicht mehr.
Beim zwölften Sieg in Serie zeigte sich Nürnberg vor allem bei den Assists (20:9) und den Rebounds (43:32) deutlich als das bessere Team. Außerdem scorten gleich fünf Spieler jeweils 14 oder 12 Punkte. Dazu zeigte Ishmail Wainright mit 8 Punkten, 8 Rebounds, 4 Assists und 4 Steals seine Allround-Fähigkeiten. Bester Gladiator war Kelvin Lewis mit 19 Punkten. Der frisch gewählte MLP der ProA, Jermaine Bucknor, folgte mit 13 Zählern. Nürnberg kann nun am Freitag um 19:30 Uhr in eigener Halle den Halbfinaleinzug perfekt machen.