Vier in Folge: Raptors stehen in den Finals
Die Toronto Raptors stehen zum ersten Mal in ihrer Franchise-Historie in den NBA Finals. Durch einen 100:94-Heimerfolg über die Milwaukee Bucks gewinnen die Kanadier das vierte Spiel in Folge, um in ein Duell mit den Golden State Warriors zu ziehen.
Kawhi Leonard über Giannis Antetokounmpo kann man in der Hackordnung der besten Spieler der Eastern Conference konstatieren. Kawhi Leonrd über Giannis Antetokounmpo war das Highlight des sechsten Duells zwischen den Toronto Raptors und Milwaukee Bucks. Mitte des vierten Viertels stopfte Leonard über Antetokounmpo im Fastbreak ein, der Höhepunkt eines 26:3-Laufs. Durch diesen Momentum-Wechsel entschieden die Raptors die Partie letztlich mit 100:94 für sich.
Damit holten die Raptors einen 15-Punkte-Rückstand auf, um in die NBA Finals einzuziehen. Dort warten die Golden State Warriors, die Kanadier wissen gegenüber dem amtierenden Meister den Heimvorteil auf ihrer Seite.
In den vergangenen drei Jahren wurden die Raptors von den Cleveland Cavaliers um LeBron James aus den Playoffs geworfen. James war im vergangenen Sommer in den Westen gewechselt, womit sich die Machtverhältnisse im Osten geöffnet hatten. Mit Leonard ging via Trade ein anderer Superstar von West nach Ost.
Leonard dominierte in der Serie gegen die Bucks. 27 Punkte, 17 Rebounds und sieben Assists legte der Flügelspieler im letzten Spiel auf; in der Verteidigung übernahm Leonard im Lauf der Ost-Finals Antetokounmpo, womit Toronto die Serie drehte. Antetokounmpo verbuchte im sechsten Duell 21 Zähler (7/18 FG), elf Rebounds, vier Assists und drei Blocks.