Sixers und Warriors holen Heimvorteil zurück
Die Golden State Warriors haben eine starke Reaktion auf das blamable Spiel 2 gegen die Los Angeles Clippers gezeigt. 132:105 gewannen die Titelverteidiger in der Nacht zu Karfreitag im Staples Center.
Von Beginn an zeigte der Erste der Western Conference, dass sie nach dem Verspielen der 31 Punkte-Führung im Spiel zuvor, auf Revanche aus waren. Die Gäste gingen sofort in Führung und bauten diese bis zur Mitte des Abschnitts schon zweistellig aus. Offensiv brannten das Team aus Oakland ein Feuerwerk ab und führte auch dank 12 Punkte von Kevin Durant mit 41:24 nach den ersten zwölf Minuten. Auch im zweiten Viertel gelang es den Clippers nicht, den Rückstand zu verringern. Trotz Verbesserungen ließ LA die Warriors bis zur Halbzeit auf 73:52 davonziehen. Auch weil KD dominierte und 27 Punkte auf seinem Konto hatte.
Die Hoffnung der Clippers-Fans auf ein erneutes Comeback wurden geringer, als Golden State im dritten Viertel einen 14:0-Lauf aufs Parkett legte. Im dritten Viertel erreichten die Gäste zwar erneut die 31 Punkte-Marke, doch sie bauten den Vorsprung bis zum Schlussabschnitt auf 33 Zähler aus und konnten dann in den Schongang schalten. Nur noch 23 Zähler reichten dort um trotzdem mit 132:105 Spiel 3 zu gewinnen.
Durant kam am Ende auf 38 Punkte und 7 Assists. Steph Curry steuerte 21 Punkte bei, Andrew Bogut ersetzte den verletzten DeMarcus Cousins mit 8 Punkten und 14 Rebounds. Für die Gastgeber scorte Ivica Zubac mit 18 Punkten am besten.
Auch die Sixers sind nach ihrer Auftaktniederlage gegen Brooklyn zurück auf der Spur in Richtung Semifinals. Durch den 131:115-Erfolg in Brooklyn führen sie nun mit 2-1.
Dabei entschied sich kurz vor der Partie, dass Joel Embiid nicht mitwirken konnte. Das angeschlagene Knie schmerzte und machten einen Einsatz damit unmöglich. Trotzdem gelang seinem Team ein guter Start, die Sixers führten nach dem ersten Viertel mit 32:24. Caris LeVert sorgte im Alleingang mit 14 Punkten dafür, dass die Hausherren im zweiten Viertel ausgleichen konnten. Bis zur Halbzeit hatten die 76ers allerdings wieder Oberwasser und gingen mit 65:59 in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel trumpften die Distanzschützen Phillys auf und initierten einen 12:2-Lauf. Obwohl es zwischenzeitlich sogar 18 Punkte Rückstand waren, begann Brookyln zum Ende des Viertels ihn aufzuholen und kam auf 90:97 heran. Auch zu Beginn des Viertels knüpften sie dort an und blieben in Schlagdistanz. Angeführt von Ben Simmons behielten die Gäste jedoch die Oberhand und gewannen mit 131:115.
Simmons kam auf 31 Punkte und 9 Assists. Unterstützung bekam er im Scoring von Tobias Harris mit 29 und JJ Redick mit 26 Punkten. Für die Gastgeber kamen Dangelo Russell und Caris LeVert ebenfalls auf jeweils 26 Zähler.
Das ausgeglichenste Spiel der Nacht fand in San Antonio statt. Die Spurs und die Nuggets mit mehreren Führungswechseln und einigen Läufen.
Das erste Viertel verlief entsprechend ausgeglichen mit dem Lauf zum Ende der Spurs, die es mit 31:22 gewannen. Doch es folgte ein 16:0-Lauf der Gäste, den die Bankspieler ermöglichten. Als die Starter zurückkamen, waren es erneut die Hausherren, die den besseren Zugriff zum Spiel hatten. Allen voran war daran Derrick White beteiligt, der zur Halbzeit bereits seinen Karrierebestwert bei Punkten erreicht hatte.
Nach dem 61:58 Halbzeitstand glich Denver noch einmal aus, dann aber setzten sich die Spurs sukzessive ab. Doch geschlagen gaben sich die Nuggets noch nicht. Rund um die letzte Viertelpause waren die Gäste wieder in einem One Possesion-Abstand. So dauerte es bis in den vierten Durchgang, ehe die Spurs einen finalen Lauf setzten und auf die Siegesstraße einbogen. Am Ende holten sie sich mit dem 118:108-Erfolg das 2-1 in der Serie und können sich am Samstagabend den ersten Matchball erarbeiten.
White war mit 36 Punkten bester Punktesammler seines Teams, ihm folgte Demar DeRozan mit 25. Auf Seiten der Nuggets punktete Nikola Jokic am erfolgreichsten, der Serbe erzielte 22 Zähler.