OKC gewinnt dank Mega-Run
Die Oklahoma City Thunder haben sich dank des längsten Zu-Null-Laufs der laufenden NBA-Saison gegen die Indiana Pacers durchgesetzt.
24:0 war das Ergebnis der knapp sieben Minuten in der Anfangsphase des dritten Viertels, die OKC den Sieg brachten. Mehr Punkte erzielte dieses Jahr noch kein NBA-Team, ohne dabei einen einzigen Zähler zuzulassen. „Ehrlich gesagt, habe ich die Stops mehr bemerkt, als die Punkte“, sagte Thunder-Star Paul George nach der Partie. Bereits im November hatte OKC einen 22:0-Lauf gegen die Suns aufs Parkett gelegt und war damit Rekordhalter gemeinsam mit den Clippers.
Mit der Einstellung „Defense creates Offense“ waren die Thunder in ihrem Element, das sie im ersten Saisondrittel stark gemacht hatte. In der ersten Halbzeit hatte es noch nicht nach einem Sieg ausgesehen. Der West-Siebte spielte durchwachsen und lag mit 54:45 hinten. Auch nach dem Monster-Lauf lagen sie nur mit 14 Punkten in Führung und ließen die Pacers nochmal auf Tuchfühlung kommen. Fünf Punkte betrug der Vorsprung 1:26 Minuten vor dem Ende nur noch. Doch ohne Nerven brachten die Thunder am Ende den wichtigen 107:99-Erfolg über die Runden.
Bei den Pacers, die das erste Spiel Anfang des Monats noch mit einem Comeback nach 18 Punkten Rückstand gewonnen hatten, scorte Bojan Bogdanovic mit 28 Zählern am besten. Domantas Sabonis steuerte 18 Punkte bei. Für OKC waren Paul George mit 31 Punkten und Steven Adams mit 25 Punkten am erfolgreichsten. Dennis Schröder erwischte einen schlechten Tag und beendete das Spiel mit 3 Punkten und 3 Assists, ohne einen Wurf aus dem Feld getroffen zu haben.