Doncic verteilt Career-High 19 Assists / Mavs bezwingen Bucks

Die Dallas Mavericks bezwingen den Ost-Krösus aus Milwaukee nach Verlängerung. Luka Doncic überragt mit seinem 17. Triple-Double der Saison.

„Er verbessert sich stündlich, täglich“, machte Rick Carlisle nach der nächsten Galavorstellung von Luka Doncic deutlich. Mit 36 Punkten, 14 Rebounds und einem neuen persönlichen Karrierebestwert von 19 Assists (bei nur 2 TO) führte Doncic die Dallas Mavericks zu einem 136:132-Erfolg nach Verlängerung über die Milwaukee Bucks.

Der letzte Assist Doncics war ein ganz besonderer: Durch die eigenen Beinen bediente der Guard Maxi Kleber (15 Pkt, 3 Reb), der per And-One-Dunk die Fünf-Punkte-Führung bei noch 68 Sekunden zu spielen besorgte. In den Schlusssekunden besiegelte Doncic den Erfolg per Floater.

Zuvor hatte es wieder den Anscheind gehabt, die Mavs würden ein enges Spiel in der Crunchtime abgeben: Nach einem 9:0-Lauf führten die Bucks bei zweieinhalb Minuten im vierten Viertel zu spielen mit 119:112. Doch die Texaner kassierten anschließend keine Punkte mehr und forcierten die Verlängerung – dies bewerkstelligte Doncic mit zwei erfolgreichen Freiwürfen.

Bei den Bucks legte Giannis Antetokounmpo 34 Zähler, 13 Rebounds und fünf Blocks auf; die 34 Punkte (21 Pkt im 2. Viertel) von Brook Lopez waren ein persönlicher Saisonbestwert für die Center.

Die Mavs mussten in ihrem fünften Spiel in Orlando zum dritten Mal in eine Verlängerung. Noch haben die Texaner die Chance, sich vom siebten Platz zu verbessern, um so den Los Angeles Clippers in der ersten Playoff-Runde aus dem Weg zu gehen.

T.J. Warren glänzt auch gegen Lakers

Auch das Top-Team des Westens musste sich geschlagen geben: Die Los Angeles Lakers zogen gegen die Indiana Pacers mit 111:116 den Kürzeren.

Bei den Pacers bestätigte T.J. Warren seine überragende Bubble-Leistung: Der Topscorer von Orlando lief mit 39 Punkten (15/22 FG) heiß und schulterte die Pacers auch in der Crunchtime. Die letzten drei Feldkörbe seines Teams erzielte Warren, sieben Punkte innerhalb von 75 Sekunden legte er dabei auf. Darunter war der Dagger-Dreier zum 114:108 bei 10,6 Sekunden auf der Uhr.

„Er befindet sich gerade auf einem anderen Planeten“, stellt Warrens Teamkollege Victor Oladipo heraus. Der findet nicht ganz so große Worte: „Ich habe einfach das Gefühl, dass ich offensiv wie defensiv in einem Groove bin“, sagt Warren über seine Bubble-Leistung von 34,8 Zählern pro Partie. „Aber auch als Team befinden wir uns derzeit in einem Groove“.

So haben die Pacers vier ihrer fünf Begegnungen für sich entschieden, um den fünften Platz zu behaupten: Die Miami Heat auf dem vierten Rang weisen die gleiche Bilanz auf, die sechstplatzierten Philadelphia 76ers befinden sich nur ein halbes Spiel dahinter.