Lakers gewinnen erstes Spiel, Davis auf Nowitzkis Spuren
Die Los Angeles Lakers haben das erste Spiel der Western Conference Finals gegen die Denver Nuggets mit 126:114 gewonnen. Anthony Davis erzielte dabei 37 Punkte und zehn Rebounds.
Anthony Davis spielte an diesem Abend groß auf, traf zwölf seiner 21 Würfe aus dem Feld sowie zwölf Freiwürfe. Damit ist der Big Man der Los Angeles Lakers der erste NBA-Profi seit Dirk Nowitzki im Jahre 2003, der mindestens 35 Punkte und zehn Rebounds bei seinem Conference-Finals-Debüt auflegte. Nowitzki hatte damals 38 Punkte und 15 Rebonds erzielt.
Neben „AD“ kam auch LeBron James auf ein Double-Double (15 Pkt, 12 Ast, 6 Reb). Die Lakers dominierten die Begegnung in allen Kategorien. Sie trafen ihre Distanzwürfe hochprozentiger als Denver (42,3 zu 34,6% 3FG), kamen häufiger an die Freiwurflinie, leisteten sich weniger Ballverluste und waren auch beim Rebounding ebenbürtig.
Bei den Nuggets riefen die beiden Stars Nikola Jokic und Jamal Murray mit jeweils 21 Punkten ihre Leistung ab, konnten ihr Team aber nicht in die Nähe eines Sieges führen, was auch an der fehlenden Unterstützung von ihren Mitspielern lag. Kein anderer Nuggets-Akteure scorte zweistellig. Ab dem zweiten Viertel war L.A. Denver deutlich überlegen und arbeitete sich zwischenzeitlich einen 27-Punkte-Vorsprung heraus, ehe die Lakers ein paar Gänge herunterschalteten.
Zum ersten Mal in den Playoffs 2020 gehen die Lakers damit in einer Serie mit 1-0 in Führung. In den beiden vorherigen Serien gegen die Portland Trail Blazers und Houston Rockets startete das Team von Coach Frank Vogel jeweils mit einer Auftaktniederlage.
Für die Nuggets, die schon gegen die Utah Jazz und die L.A. Clippers Comeback-Qualitäten bewiesen, ist ein Rückstand bekanntes Terrain und kein Grund zur Beunruhigung. In den nächsten Spielen müssen die Nuggets allerdings eine deutliche Leistungssteigerung hinlegen, um eine Chance auf das Finale zu haben.