Dallas dominiert Phoenix und steht in den Conference Finals
Die Dallas Mavericks haben sich zum ersten Mal seit dem Meisterjahr 2011 für die Western Conference Finals qualifiziert. Im entscheidenden siebten Spiel feiern die Texaner einen Blowout-Sieg in Phoenix.
Luka Doncic 27, Phoenix Suns 27. Bereits zur Halbzeit hatten die Dallas Mavericks durch eine dominante Vorstellung ihres Stars und einer starken Verteidigung die Weichen auf Sieg gestellt. Mit 30 Zählern Differenz gingen die Mavs im entscheidenden siebten Spiel der zweiten Playoff-Runde in die Kabine, am Ende gewannen die Texaner mit 123:90 und stehen zum ersten Mal seit 2011 wieder in den Western Conference-Finals.
Laut ESPN hatte in die NBA-Geschichte zuvor noch nie ein Team in einem siebten Spiel eine solch hohe Halbzeitführung vorzuweisen. „Das war eine gute, alte Abreibung – von Anfang bis Ende“, musste Suns-Guard Devin Booker anerkennen.
„Er liebt diese Bühne. Je größer sie wird, desto besser spielt er“, sagte Mavericks-Coach Jason Kidd zur Vorstellung Doncics. „Er hat den Ton angegeben.“
Wie letztlich über die gesamte Serie: 32,6 Punkte, 9,9 Rebounds und 7,0 Assists erzielte Doncic über die Serie pro Partie. „Ich mag diese Spiele: Es herrscht Druck, wir waren der Außenseiter“, erklärte Doncic zu seinen insgesamt 35 Zählern (12/19 FG) und zehn Rebounds in der entscheidenden Partie. „Das Team war unglaublich. Ich kann mich nicht erinnern, wann ein Auswärtsteam in einem siebten Spiel eine solche Leistung vollbracht hat.“ Zuvor hatten in der Serie immer die Heimmannschaft gewonnen gehabt.
Diese Leistung hat den Mavs ein Duell mit den Golden State Warriors eingebracht. Das Auftaktspiel der Western Conference Finals findet in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in San Francisco statt.
Im Osten haben sich die Boston Celtics ebenfalls nach sieben Spielen gegen die Milwaukee Bucks durchgesetzt. Beim 109:81-Heimerfolg über den Titelverteidiger stellten die Celtics mit 22 versenkten Dreiern einen NBA-Rekord für ein siebtes Playoff-Spiel auf. Dabei überzeugte vor allem Grant Williams (27 Pkt, 7/18 3FG). Die Kelten treffen in den Eastern Conference Finals auf die Miami Heat.