Clippers erstmals in Conference Finale / Philly erzwingt siebtes Spiel
Die Los Angeles Clippers haben die Utah Jazz in sechs Spielen ausgeschaltet und gleichzeitig Geschichte geschrieben. Unterdessen haben die 76ers gegen Atlanta den Serienausgleich geschafft.
Die L.A. Clippers stehen zum ersten Mal in ihrer NBA-Geschichte im Conference Finale. Die Clippers bezwangen die Utah Jazz in Spiel sechs Hause mit 131:119. L.A. gewann das vierte Spiel in Folge und setzte sich damit wie schon in der Serie zuvor gegen die Dallas Mavericks nach einem 0-2-Serienrückstand noch durch.
Dabei mussten die Clippers in Spiel sechs erneut ohne den am rechten Knie verletzten Superstar Kawhi Leonard auskommen. In der ersten Halbzeit deutete zudem wenig auf einen Sieg der Hausherren hin. Die Jazz dominierten die Begegnung und führten zur Halbzeit mit 72:50. Im dritten Viertel betrug der Vorsprung der Gäste bis zu 25 Punkte, ehe die Clippers ein unglaubliches Comeback hinlegten. Angeführt von Flügelspieler Terance Mann (39 Pkt, 15/21 FG), Paul George (28 Pkt, 9 Reb, 7 Ast) und Reggie Jackson (27 Pkt, 10 Ast) kamen die Gastgeber dank eines Monster-Runs noch im dritten Viertel auf Tuchfühlung heran und bogen die Partie anschließend komplett um.
Für Utah ist trotz 39 Punkten von Donovan Mitchell im Conference Halbfinale Endstation. Dabei durfte sich das beste Team der Regular Season durchaus Hoffnung auf mehr machen. Im Conference Finale treffen die Clippers nun auf die Phoenix Suns.
Sixers diesmal sicherer von der Linie
Die Philadelphia 76ers haben in der Serie gegen die Atlanta Hawks zum 3-3 ausgeglichen. Beim 104:99-Erfolg in Spiel sechs erzielte Joel Embiid 22 Punkten und 13 Rebounds.
Nach dem Einbruch in Spiel fünf haben die Philadelphia 76ers zurückgeschlagen und mit einem Auswärtssieg ein entscheidendes siebtes Spiel erzwungen. Neben Joel Embiid konnten sich die Sixers auf Guard Seth Curry verlassen, der sechs von neun Dreiern traf und das Spiel mit 24 Punkten beendete. Auch Tobias Harris (24 Pkt) und Youngster Tyrese Maxey (16 Pkt) traten als Scorer in Erscheinung.
Auf der anderen Seite reichten den Hawks 34 Punkte von Trae Young nicht, obwohl Atlanta den besseren Start in die Partie hinlegte und die gesamte erste Halbzeit lang die Führung innehatte. Die Sixers drehten das Spiel zu Beginn des dritten Viertels jedoch mit einem 14:0-Run. In der Schlussphase traf Young einen wilden Dreier zum 93:94-Anschluss, doch Embiid konterte umgehend für Philadelphia. Anschließend machten die Sixers – anders als in Spiel fünf – den Sieg an der Freiwurflinie perfekt. Spiel sieben findet am Sonntag in Philadelphia statt.