ACB-Plan für Saisonfortsetzung: Turnier mit zwölf Teams
Die spanische Liga ACB hat einen Plan für eine mögliche Saisonfortsetzung ausgearbeitet. Demnach würden die zwölf besten Teams in einem Turnier an einem Ort den Meister küren. Absteigen wird keine Mannschaft.
Sowohl in der BBL als auch in der ACB ist die Saison auf Eis gelegt. Während man sich in der deutschen Liga spätestens bis zum 30. April über mögliche Szenarien einer Saisonfortsetzung absprechen möchte, hat die ACB bereits einen Plan erarbeitet, der von den Clubs einstimmig beschlossen worden ist.
Demnach würden die ersten zwölf Teams der aktuellen Tabelle zu einem Turnier an einem Ort, der noch bestimmt werden muss, zusammenkommen. Es gäbe zwei Gruppen zu je sechs Teams, jede Mannschaft würde in der Gruppenphase zunächst fünf Spiele bestritten. Danach würden zwei Halbfinals und ein Endspiel folgen.
Aus deutscher Sicht dürfte Robin Benzing mit Casadement Zaragoza als drittplatziertes Team an diesem saisonfortsetzenden Turnier teilnehmen.
Bis zum 31. Mai will die ACB entscheiden, ob die Saison fortgesetzt werden kann oder abgebrochen werden muss. Sicher ist, dass es keine Absteiger geben wird. Wird die Saison abgebrochen, wird es keinen Meister geben.
Sollte die Spielzeit fortgesetzt werden, soll diese maximal bis zum 10. Juli dauern. Den Teams soll mindestens eine dreiwöchige Vorbereitungszeit gegeben werden.
In der ACB sind wie in der BBL in der Spielzeit 2019/20 17 Teams an den Start gegangen. Bis zur Saisonpause hatten in der spanischen Liga 14 der 17 Mannschaften 23 Spiele absolviert, drei Teams 22 Partien. In der BBL liegen Mannschaften bei ihren bislang absolvierten Partien weiter auseinander: ALBA BERLIN hat als einzige Mannschaft erst 19 Partien absolviert, neun Teams stehen bei 21 gespielten Begegnungen, sieben Mannschaften bei 20 Spielen.
In der BBL hatte sich Geschäftsführer Stefan Holz zuletzt dahingehend geäußert, dass man bei einer Fortsetzung der Saison bis zu drei Standorte im Blick habe.
Quelle: ACB