Wilde Crunchtime: Bayern erzwingt gegen Mailand ein fünftes Spiel
Der FC Bayern München gewinnt auch sein zweites Heimspiel gegen Armani Mailand – erneut in einer packenden Crunchtime. Somit kommt es zu einem entscheidenden fünften Spiel um den Final-Four-Einzug.
Zwei-Punkte-Rückstand, bei 26 Sekunden zu spielen in den Fastbreak gehen, und Paul Zipser warf das Alley-Oop-Anspiel in Richtung Vladimir Lucic hoch. Der stopfte gegen Shavon Shields – per And-One und letztlich zum Gamewinner.
In einem packenden Spiel setzte sich der FC Bayern München mit 85:82 gegen Armani Mailand durch, um die „Best of five“-Serie zum 2-2 auszugleichen und eine entscheidende fünfte Partie zu erzwingen. Am kommenden Dienstag werden beide Teams in Mailand um den Final-Four-Einzug kämpfen.
Im zweiten Viertel war es den Bayern noch zu selten gelungen, die Mailänder zu stoppen: in deren Schnellangriffen, bei deren individuellen Qualität. So erzielte Malcolm Delaney zehn Mailänder Punkte in Folge innerhalb von 2:20 Minuten.
Nach der Pause fanden die Bayern offensiv ihren Rhythmus, wenn auch weiterhin der Dreier nicht fiel (5/21 3FG über die gesamte Partie). Dafür punkteten die Münchener des Öfteren aus der Transition. Bis auf fünf Zähler kamen sie im dritten Viertel heran.
Ende des dritten Durchgangs wachte Mailands Kevin Punter auf. Doch aus einer Auszeit gingen die Bayern auf Anfang des Schlussabschnitts auf einen 7:0-Lauf – gekrönt von Paul Zipsers Poster-Dunk über Kyle Hines.
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Beim Stand von 80:80 punktete Malcolm Delanay aus dem Drive trotz Foul, wenig später gingen die Bayern in den Fastbreak – woraus Lucic mit dem erwähnten Alley-Oop-And-One-Dunk erfolgreich war. James Gist zog danach ein Offensiv-Foul aus der Help-Defense. An der Linie netzte Lucic seine beiden Freiwürfe zur 85:82-Führung ein, auf der Gegenseite vergab Mailand zwei Dreier zur möglichen Overtime.
Wow…
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Am Ende konnten die Münchener wieder einmal auf ihre Verteidigung bauen: Mit 23:11 ging das vierte Viertel an die Hausherren. Lange Zeit überzeugte dabei eine Lineup aus Wade Baldwin, Zan Mark Sisko, Vladimir Lucic, Paul Zipser und Jalen Reynolds. Und wieder einmal bewiesen die Bayern Comeback-Qualitäten: In der zweiten Hälfte lagen sie zeitweise mit 13 Zählern Differenz im Rückstand.
Mit 18 Punkten stellte Baldwin den Münchener Topscorer, trotz fehlenden Rhythmus von außen (0/6 3FG) agierte der Point Guard meist bedacht. Vier weitere Bayern-Spieler punkteten zweistellig.