Fraport wird Engagement bei den SKYLINERS verringern
Fraport, langjähriger Haupt- und Namenssponsor der FRAPORT SKYLINERS, wird sein Engagement beim Frankfurter BBL-Club zurückfahren: So wird der Flughafenbetreiber die Namensrechte an der Frankfurter Arena aufgeben.
Die FRAPORT SKYLINERS sehen ihre Zukunft in einer neuen Multifunktionsarena. Wann diese realisiert werden, und wo in Frankfurt sie stehen wird, ist ungewiss. Klar ist aber, dass die SKYLINERS in Zukunft nicht mehr in der Fraport Arena spielen werden. Denn die Namensrechte an der aktuellen Frankfurter Heimspielstätte wird der Hauptsponsor der SKYLINERS aufgeben.
„Uns geht es im Moment nicht so richtig gut. Wir werden stark auf die Kosten achten müssen, wir müssen die Kosten weiter reduzieren“, machte der Vorstandsvorsitzende der Fraport AG Stefan Schulte im aktuellen Podcast der SKYLINERS deutlich. „Wir werden die Namensrechte bei der Fraport Arena aufgeben müssen.“
Schulte erklärte zwar auch, dass man einen „Partner nicht einfach fallen lasse. Deswegen führen wir das Engagement auch weiter“, womit Fraport auch nach elf Jahren Namenssponsor des Frankfurter BBL-Clubs bleibe. „Irgendwann werden wir in die zweite Reihe treten und Platz für etwas Neues machen“, ließ Schulte in die Zukunft blicken.
Eine neue Verwendung für die aktuelle Fraport Arena hat Gunnar Wöbke, Geschäftsführender Gesellschafter der FRAPORT SKYLINERS, nach Umzug in eine neue Multifunktionsarena auch schon: „Unsere Idealvorstellung ist, dass wir diese in ein Jugendleistungszentrum umbauen. Wir haben diesbezüglich schon mit dem DBB, mit dem Hessischen Basketballverband und dem DOSB gesprochen.“ Durch die Etablierung von 3×3 als Olympische Sportart könne sich Wöbke vorstellen, dass auch diese Trendsportart Platz in einer zu drei Basketballfeldern umgebauten Fraport Arena haben wird.
Wöbke gab im teameigenen Podcast auch Einblicke in die finanziellen Strukturen des Clubs. So habe man vor der Corona-Krise ein konstantes Budget von etwa fünf Millionen Euro zur Verfügung gehabt. Für die aktuelle Saison habe man den Spieleretat um 30 Prozent reduzieren müssen.