Bamberg und Chemnitz verpassen BCL-Qualifikation
Brose Bamberg und die NINERS Chemnitz werden in der kommenden Saison nicht in der Basketball Champions League spielen. Beide BBL-Clubs verloren ihre Quali-Endspiele und treten stattdessen im FIBA Europe Cup an.
Im zweiten Jahr in Serie ist Brose Bamberg an der Qualifikation zur FIBA Basketball Champions League gescheitert. Einziges Trostpflaster im Vergleich zur vergangenen Saison: Diesmal werden die Oberfranken dennoch international spielen, da sie sich im Falle einer verpassten BCL-Qualifikation für den FIBA Europe Cup gemeldet hatten.
Die Bamberger zogen im Endspiel ihres Qualifikationsturniers in Lissabon überraschend gegen Benfica Lissabon mit 73:87 den Kürzeren. Ein 0:11-Lauf Mitte des zweiten Viertels brachte die Oberfranken ins Hintertreffen, fortan lagen sie stets im Rückstand. Justin Wright-Foreman zementierte nach 25 und 33 Punkten in den ersten beiden Runden mt 25 Punkten seinen Status als Go-to-Guy, besonders tief sieht die Truppe von Oren Amiel derzeit aber nicht aus.
Auch die NINERS Chemnitz sind im Endspiel ihres Qualifikationsturniers in Skopje gescheitert, die Sachsen verkauften sich gegen den Favoriten Tofas Bursa aber teuer. In den Schlusssekunden hatten die Chemnitzer noch die Chance, die Partie in die Verlängerung zu schicken oder sogar zu gewinnen, sie leisteten sich beim Einwurf jedoch einen Ballverlust. So mussten sich die NINERS mit 78:82 geschlagen geben.
Durch ein starkes drittes Viertel (21:8) hatten die Chemnitzer die Partie gedreht, sieben Minuten vor Schluss lagen sie noch mit fünf Zählern vorne. Dann blieben die Sachsen aber fünf Minuten ohne Punkte. Matt Money mit 21 Punkten und Crunchtime-Aktionen sowie Arnas Velicka (19 Pkt) führten die Chemnitzer an.
Für beide Teams geht es nicht nur im FIBA Europe Cup weiter, Bamberg und Chemnitz werden sich sogar in der Vorrundengruppe A direkt begegnen.