Handverletzung: Saisonende für Devon Hall
Brose Bamberg wird für den Rest der Saison auf einen seiner besten Spieler verzichten müssen: Devon Hall hat sich in der Partie gegen Göttingen das Handgelenk gebrochen.
Für Brose Bamberg stand bereits vor der Partie gegen die BG Göttingen der Playoff-Viertelfinal-Gegner fest: Als sicherer Achtplatzierter werden es die Oberfranken mit dem Hauptrundenprimus MHP RIESEN Ludwigsburg zu tun bekommen. Das Nachholspiel gegen Göttingen am Freitagabend hatte also keinen sportlichen Wert mehr. So schmerzte letztlich nicht die 84:106-Heimniederlage besonders, sondern die Verletzung von Devon Hall.
Der Guard muss seine Saison vorzeitig beenden, nachdem er sich das rechte Handgelenk gebrochen hat. Anfang des zweiten Viertels ging Hall im Fastbreak zum Dunk hoch, wurde gefoult, glitt mit den Händen vom Ring ab und stürzte unkontrolliert zu Boden.
Den Bambergern wird damit im letzten Hauptrundenspiel gegen Crailsheim und vor allem den Playoffs einer ihrer wichtigsten Spieler fehlen. Mit 27,3 Minuten steht der 25-Jährige am längsten auf dem Feld. Mit 14,1 Punkten pro Partie (39,9% FG) stellt Hall den teaminternen Topscorer, 3,8 Rebounds und 3,9 Assists kommen hinzu.
Hall stellt laut InStat den effizientesten Bamberger Ballhandler aus dem Pick-and-Roll sowie effizientesten Offensivspieler bei Post-ups und nach Off-Screen-Aktionen. Außerdem weist der Guard unter den Rotationsspielern das beste Net-Rating auf (+6,0).
Mehr zu Devon Hall gibt es unserem Award-Podcast, als wir über die besten Offensivspieler der Liga sprechen (ab Minute 23:21).
Gegen Göttingen fielen neben Devon Hall mit Michele Vitali (Knie) und David Kravish (Leiste) zwei weitere Stützen aus, außerdem fehlten Alex Ruoff (Fuß) und Joanic Grüttner Bacoul (Hand) verletzt.