Nächste Runde: Falcons rufen erneut Schiedsgericht an
Entscheidung vertagt. Die Nürnberg Falcons geben sich mit der Nichterteilung der Lizenz für die easyCredit BBL nicht zufrieden. Die Verantwortlichen des ProA-Vizemeisters haben sich entschlossen erneut vor das BBL-Schiedsgericht zu ziehen.
„Gemeinsam mit unseren Anwälten haben wir fristgerecht Einspruch gegen die neuerliche Entscheidung der BBL eingelegt. Somit wird die Schiedsgerichtsverhandlung wieder aufgenommen“, erklärt Headcoach und Geschäftsführer Ralph Junge. [Nürnberg Falcons]
Die Franken führen dabei vor allem an, dass die Zusagen der Stadt Nürnberg zum Bau einer Halle bislang nicht anerkannt wurden. „Die Liga hat von Beginn an Zusagen der Stadt Nürnberg bezüglich des Hallenbaus ignoriert. Das Problem ist, dass uns die Liga nicht wie andere Vereine behandelt, denen Auflagen und aufschiebende Bedingungen gewährt wurden. Das ist keine Gleichmäßigkeit und auch kein adäquater Umgang „, so Junge gegenüber der Mittelbayerischen Zeitung.
Wie der Zeitplan für das ruhende Schiedsgerichtsverfahren aussieht, ist bislang unbekannt. Die Zeit drängt allerdings, da Nürnberg bislang weder die Kaderplanung vorantreiben konnte, noch wurde begonnen die Halle zu bauen, falls es zu einer nachträglichen Lizenzerteilung kommen sollte. Unwahrscheinlicher wird dagegen ein Wildcard-Verfahren, da auch dafür die Zeit immer knapper wird.