Titelverteidiger Berlin und München treffen im Pokal-Halbfinale aufeinander
Die vier Teilnehmer am BBL Pokal-Finalturnier stehen fest. Während sich Titelverteidiger Berlin, Ludwigsburg und München keine Blöße geben, muss Oldenburg gegen Heidelberg zittern.
Wenn sich der FC Bayern München und ALBA BERLIN am 18. Februar 2023 im Pokal-Halbfinale gegenüberstehen, wird es bereits zum achten Duell der beiden Dauerrivalen im Pokal-Wettbewerb seit der Saison 2012/13 kommen. Zuletzt trafen beide Teams in der Saison 2021/22 im Pokal-Finale aufeinander, das damals die Münchener mit 85:79 für sich entschieden.
Der Titelverteidiger aus Berlin hat sich nach einem überzeugenden 99:71-Auswärtserfolg gegen die BG Göttingen zum elften Mal nacheinander für ein Pokal-Halbfinale qualifiziert. Mit 48:25 dominierten die Albatrosse die zweite Hälfte. Malte Delow stach bei einer mannschaftlich geschlossenen Leistung heraus, mit 18 Zählern (6/7 FG) stellte der Guard einen Karrierebestwert auf.
Den Bayern reichten gegen medi bayreuth vier überzeugende Minuten vor der Halbzeitpause, um sich mit 80:63 durchzusetzen. Für die Entscheidung sorgte schließlich Andreas Obst, der in den letzten knapp zwei Minuten zwei Dreier einnetzte und mit 16 Zählern zum Münchener Topscorer avancierte.
Die MHP RIESEN Ludwigsburg und EWE Baskets Oldenburg werden sich zum ersten Mal im Pokal-Wettbewerb gegenüberstehen. Die Ludwigsburger dominierten die HAKRO Merlins Crailsheim auswärts mit 95:69, vor dem Schlussabschnitt lagen die Gäste mit 36 Zählern Differenz in Führung.
Die Oldenburger mussten gegen die MLP Academics Heidelberg etwas zittern, hatte Heidelbergs Eric Washington doch den Gamewinner-Dreier auf der Hand. Am Ende behielten die Baskets mit 85:83 die Oberhand, DeWayne Russell (28 Pkt) und Alen Pjanic mit einem starken vierten Viertel (dort 13 Punkte, 5/5 FG, drei Rebounds, drei Steals, ein Block) waren die Matchwinner.
Wo das BBL Top Four am 18. / 19. Februar 2023 stattfinden wird, steht noch nicht fest. Es soll aber in der Halle eines der vier Halbfinalisten ausgetragen werden. ALBA-Geschäftsführer Marco Baldi erklärte bei Magenta Sport bereits, dass es in Berlin an jenem Termin dafür keine Verfügbarkeiten geben werde.