Berlin verpasst EuroLeague-Coup in Istanbul
ALBA BERLIN schafft es beim EuroLeague-Gastspiel gegen den Vorjahresfinalisten Anadolu Efes Istanbul bis in die Verlängerung, muss sich dort aber mit 105:106 geschlagen geben.
Mit einer 93:90-Führung ging ALBA BERLIN in die letzten 110 Sekunden des vierten Viertels beim Auswärtsspiel gegen Anadolu Efes Istanbul. Die Albatrosse schaffte es jedoch nicht, sich gegen den Vorjahresfinalisten der Turkish Airlines EuroLeague durchzusetzen, gingen aber immerhin in die Verlängerung. Dort präsentierte sich das Team von Shane Larkin aber zu abgeklärt, um sich letztlich mit 106:105 durchzusetzen.
Sowohl in den Schlusssekunden des vierten Viertels als auch in der Extrazeit präsentierten sich die Berliner ohne Glück in der Offensive, während sie in der Verteidigung Larkin nicht stoppen konnten. Der Guard erzielte sieben seiner 26 Punkte (zudem 5 Reb, 5 Ast, 0 TO) in der Overtime.
Beide Teams präsentierten sich über die 45 Minuten auf Augenhöhe, keine Mannschaft lag mehr als mit sieben Zählern Differenz in Führung. Die Berliner waren sorgsam mit dem Ball (7 TO) und agierten stark bei der Rebound-Arbeit (41:29), gestatteten aber eine Quote von 56 Prozent aus dem Feld.
Die Albatrosse konnten wieder auf den zuvor verletzten Peyton Siva zurückgreifen, mussten jedoch auf Marcus Eriksson verzichten. Der Scharfschütze wird mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel mehrere Wochen fehlen. Rokas Giedraitis führte die Berliner mit 21 Punkten an.
In Reihen Istanbuls verbuchte Tibor Pleiß 16 Punkte in 14:29 Minuten. Mit dem 162. Block seiner EuroLeague-Laufbahn steht der Center nunmehr alleine auf dem achten Platz der Bestenliste.